.st0{fill:#FFFFFF;}

#FragedesTages Tag der Muttersprache – welches Verb lieben Sie in Ihrer Muttersprache 

 

By  

🎉 Heute machen wir uns gemeinsam auf eine Reise durch die Vielfalt der Sprachen. Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein Feiertag, der jedes Jahr am 21. Februar begangen wird, um die Bedeutung von Sprache und kultureller Vielfalt zu feiern. Es ist eine Gelegenheit für uns, unsere Muttersprache und die Sprachen anderer zu feiern, die unser kulturelles Erbe und unsere Identität ausmachen. In diesem Beitrag werden wir uns mit der Bedeutung des Tages der Muttersprache auseinandersetzen. Die UNESCO hat diesen Tag ausgerufen: „International Mother Language Day“

Lassen Sie uns gemeinsam das Thema feiern! 🌍🗣️💬

Ich selbst wuchs zweisprachig auf – Deutsch und Ungarisch und mein Kind Deutsch und Portugiesisch und am liebsten quasseln wir zusammen auf Englisch. Da frage ich mich manchmal mal ob wir nicht auch eine Vatersprache haben, denn beide Eltern bringen viel den Spracherwerb ein.

In Deutschland werden neben Deutsch auch andere Sprachen und Dialekte gesprochen. Das Wendische wird beispielsweise in der Lausitz, insbesondere in der Niederlausitz, sowie in Teilen Brandenburgs gesprochen. Auch das Friesische und Dänische wird in bestimmten Regionen Deutschlands gesprochen, insbesondere in Schleswig-Holstein und Nordfriesland. In manchen Regionen gibt es auch Dialekte, die sich stark vom Standarddeutschen unterscheiden, wie beispielsweise das Bairische in Bayern oder das Plattdeutsche im Norden Deutschlands.

Auch Romani – die Sprache der Sinti und Roma – hat in Deutschland einen besonderen Status. In einigen Gegenden an der polnischen Grenzregion wird auch Polnisch gesprochen und an Schulen unterrichtet. Die Viadrina in Frankfurt (Oder) ist da ebenfalls ein leuchtendes Beispiel.

Aber immer weiniger Menschen sprechen diese Sprache und die Zahl der Sprecherinnen und Sprecher wird immer weniger. Ich erinnere mich noch, dass der Sohn einer Cousine in Schwerin Plattdeutsch lernte und wir viel gemeinsam gelacht haben. Einiges war einfach zu verstehen, anderes ganz schwer.

Der Deutschen Sprache wird ja immer vorgeworfen, dass wir aus allem Substantive machen und dann auch noch immer viele lange Komposita haben. Also Substantive, die sich aus mehreren Substantive und Adjektiven oder Verben zusammen setzten.

Vielleicht schaffen wir es ja unsere Alltags- und Schriftsprache mit mehr Verben, die direkt zur Handlung aufrufen zu spicken

Hier einige Beispiele, die aus diesen anderen Muttersprachen ihren Weg in die Deutsche Sprache gefunden haben

💡 polnisch: kapieren (von „kapryśny“ = launisch)

💡 polnisch: kiebitzen (von „kibicować“ = anfeuern)

💡 sorbisch/wendisch: mäkeln (von „męklić“ = meckern)

💡 niederdeutsch: schnacken (von „snacken“ = plaudern)

💡 niederdeutsch: klönen (von „klönen“ = sich unterhalten)

💡 sorbisch: budern (von „buzować“ = trinken)

💡 romanisch: blamieren (von „blâmer“ = Verlierer)

💡 romanisch: quatschen (von „quattere“ = plappern)

💡 romanisch: kapitulieren (von „capituler“ = aufgeben)

💡 romanisch: sabotieren (von „sabotage“ = Störung)

Viele französische und englische Verben natürlich auch, aber dieses beiden Sprachen vor allem das Französische war eher Hofsprache in Preußen:

💡 kapieren – aus dem Französischen „capier“

💡 chauffieren – aus dem Französischen „chauffeur“

💡 recyclen – aus dem Englischen „to recycle“

💡 managen – aus dem Englischen „to manage“

💡 parken – aus dem Englischen „to park“

💡 tindern – aus dem Englischen „to tinder“

💡 plappern – aus dem Niederländischen „plapperen“

💡 flanieren – aus dem Französischen „flâner“

💡 eskalieren – aus dem Englischen „to escalate“

💡 rasen – aus dem Englischen „to race“

Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn wir immer nur von „machen“ sprechen. „Ich mache uns Abendbrot…“ „Ich mache schnell noch was fertig…“ Geht es Ihnen auch so? Heute setze ich mich dafür ein, dass wir das Verb „machen“ durch viele andere ersetzen können. Hier eine kleine Liste:

Allgemeinen VerbenSpeziell fürs Sekretariat
💥 durchführen💥 erledigen
💥 anfertigen💥 erarbeiten
💥 erstellen💥 organisieren
💥 fertigen💥 vorbereiten
💥 kreieren💥 koordinieren
💥 vollbringen💥 planen
💥 vollziehen💥 ausführen
💥 bewirken💥 bearbeiten
💥 vornehmen💥verfassen

💬 Lassen Sie doch einen Kommentar da, welche Verben lieben Sie am meisten, welche nutzen Sie gern und welche finden Sie ganz belanglos und nichts sagend. Ich bin sehr gespannt, wie es Ihnen damit geht!


Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Mit unserem Sekretärinnenbrief auf dem Laufenden bleiben


Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung
>