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KI-Einsatz im Büroalltag: Die besten Startpunkte für Assistenze 

 

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Diese 7 Büroaufgaben sollten Sie ab heute NIEMALS mehr selbst erledigen – KI macht’s schneller!

Der Morgen im Büro beginnt oft gleich: E-Mails stapeln sich, mehrere Kolleginnen stehen gleichzeitig in der Tür, und irgendwo blinkt eine Aufgabe, die eigentlich „gestern“ erledigt sein sollte. Die meisten Assistenzen kennen diese Mischung aus Tempo, Erwartungsdruck und stetig wachsenden To-do-Listen.

Während viele Unternehmen über „digitale Transformation“ diskutieren, zeigt ein Blick in den Alltag: Die wirklich entscheidenden Stellschrauben liegen nicht in großen IT-Projekten, sondern in den kleinen Routinen, die täglich Zeit kosten. Genau hier setzt der KI-Einsatz im Büroalltag an.

Laut dem aktuellen OpenAI-Paper zu AI-Use-Cases (Quelle) profitieren Organisationen am schnellsten dort, wo Mitarbeitende repetitive Aufgaben identifizieren, Informationsengpässe erkennen oder Schwierigkeiten beim Starten komplexer Aufgaben haben. Mit anderen Worten: überall dort, wo Assistenzen ohnehin den Überblick behalten.

Die zentrale Frage lautet deshalb nicht: „Welche KI-Tools muss ich kennen?“, sondern:
„Welche Aufgaben in meinem Arbeitsalltag lassen sich durch KI effizienter lösen – sofort und ohne großen Technikaufwand?“

Dieser Artikel hilft Ihnen, genau diese Ansatzpunkte zu finden. Klare Beispiele, einfache Prüffragen, konkrete Situationen. Ein praktischer Einstieg, der zeigt: KI ist kein Zukunftsthema – sie ist bereits ein Werkzeug, das den Büroalltag messbar erleichtern kann.

Wie erkenne ich als Assistenz meine besten KI-Chancen?

Die besten Ansatzpunkte für KI entstehen selten im Strategiemeeting – sie liegen im täglichen Kleinkram, den sonst niemand sieht, aber alle nutzen. Das OpenAI-Paper zeigt drei Bereiche, in denen KI besonders schnell Wirkung entfaltet: wiederkehrende Aufgaben, Fachengpässe und unklare Aufgabenstarts (Seiten 6–9).
Diese drei Kategorien eignen sich hervorragend als Schnelltest für den eigenen Schreibtisch.

1. Wiederholungen, die Zeit fressen

Fragen Sie sich: „Was mache ich jede Woche mehrmals – und es ist jedes Mal dasselbe?“
Typische Beispiele aus der Assistenzpraxis:

  • wöchentlich wiederkehrende Protokolle
  • Terminabfragen
  • Reisekosten-Vorbereitung
  • E-Mail-Zusammenfassungen für die Geschäftsleitung
  • formale Standardtexte (z. B. einfache Antwortvorlagen)

Im Paper beschreibt Claire Vo (LaunchDarkly) ihre persönliche „Anti-To-Do-Liste“ – eine Liste mit Aufgaben, die sie künftig nicht mehr selbst erledigen will, weil KI sie übernehmen kann (S. 7).

Prompt-Idee (Vorlage für eigene Routinen)

Analysiere folgende wiederkehrende Aufgabe aus meinem Büroalltag: [AUFGABE].
Gib mir 3 Varianten, wie KI diese Aufgabe vereinfachen oder teilweise übernehmen kann.
Strukturiere die Antwort in: Aufwand, Zeitgewinn und mögliche Risiken.

2. Aufgaben, die warten müssen, weil jemand anderes Expertise hat

Viele Projekte stocken, weil eine Fachabteilung noch Input liefern muss.
Im Assistenzalltag betrifft das häufig:

  • einfache Excel-Auswertungen
  • Entwürfe für Präsentationen
  • erste Recherchen zu Themen, die später Fachabteilungen prüfen
  • grafische Aufbereitung von Tabellen oder Abläufen
  • Textqualität (Ton, Stil, Struktur)

Das Paper nennt diese Situationen Skill Bottlenecks – Engpässe, die KI entschärfen kann, indem sie Erstentwürfe liefert oder Fachsprache aufbereitet (S. 7).

Prompt-Idee (wenn Sie auf Input warten)

Ich brauche eine erste Arbeitsgrundlage zu folgendem Thema, bevor die Fachabteilung Feedback gibt:
[THEMA].
Erstelle eine strukturierte Vorversion, die ich intern weiterverwenden kann.
Nutze: kurze Abschnitte, klare Bulletpoints, neutrale Sprache.

3. Aufgaben, bei denen der Einstieg schwerfällt

Es gibt diese Aufgaben, die man fünfmal öffnet und wieder schließt – nicht, weil sie schwierig sind, sondern weil der Startpunkt unklar ist.
Das Paper beschreibt diesen Zustand als Navigating Ambiguity (S. 8).

Typische Beispiele:

  • eine neue Vorlage erstellen
  • einen Workshop vorbereiten
  • Ideen für das Sommerfest sammeln
  • ein internes Mini-Konzept schreiben
  • die ersten 10 Stichpunkte für eine Präsentation finden

Hier hilft KI hervorragend als Startmotor.

Prompt-Idee (wenn der Anfang schwer ist)

Ich muss folgende Aufgabe starten: [AUFGABE].
Bitte gib mir: 1) eine mögliche Struktur, 2) die 5 wichtigsten ersten Schritte,
3) eine kurze Risikoabschätzung, damit ich sicher anfangen kann.

Schnelltest: „Ist das ein KI-Use-Case?“

Wenn Sie die folgenden vier Fragen jeweils mit „Ja“ beantworten können, haben Sie einen perfekten Einstiegspunkt:

  1. Wiederholt sich die Aufgabe regelmäßig?
  2. Würde ein erster Entwurf oder eine Vorstruktur bereits helfen?
  3. Wartet die Aufgabe gerade, weil Expertise fehlt?
  4. Ist der Nutzen sofort spürbar (Zeit, Klarheit, Entlastung)?

Diese Logik basiert direkt auf dem OpenAI-Modell zur Identifikation von Use-Cases (S. 6–9).

Welche Büroaufgaben eignen sich am besten für KI?

Im Büroalltag gibt es Aufgaben, die wie gemacht sind für KI: klar strukturiert, häufig wiederkehrend und mit einem erwartbaren Ergebnis. Das Paper zeigt deutlich: KI wirkt am stärksten dort, wo Routine, Recherche oder Strukturarbeit anfallen (S. 6–14).

Die folgenden Kategorien gehören zu den „sicheren Startfeldern“ – besonders für Assistenz und Büromanagement.

1. Informationsaufbereitung: Aus viel Material wird ein klarer Überblick

Assistenzen sind Dreh- und Angelpunkt für Informationen. Doch Informationen müssen lesbar werden – und genau hier spart KI Zeit.

Typische Einsatzfelder:

  • lange E-Mails in Kurzform bringen
  • Meetingnotes strukturieren
  • interne Mails für die Geschäftsleitung zusammenfassen
  • Dokumente für Präsentationen vorbereiten

Im Paper wird genau diese Stärke unter Content Creation und Research beschrieben (S. 11–14).

Prompt-Idee

Fasse den folgenden Text in max. 8 Bulletpoints zusammen:
[TEXT EINFÜGEN].
Bitte markiere: wichtigste Aussage, Risiken und To-dos für das Management.

2. Standardtexte und interne Kommunikation

Viele Nachrichten ähneln sich: Terminabsprachen, Status-Updates, Rückfragen an Lieferanten oder Bestätigungen. KI kann diese Mails im gewünschten Ton erstellen.

Typische Beispiele:

  • höfliche Erinnerung
  • „Danke für die Unterlagen“-Nachricht
  • Protokollfreigaben
  • Variation eines bestehenden Textes

Das Paper beschreibt die Stärke der KI beim „Schreiben im Unternehmensstil“ (S. 12).

Prompt-Idee

Formuliere folgende Nachricht professionell, knapp und im Ton „Assistenz der Geschäftsführung“:
[TEXT].
Erstelle zusätzlich 2 alternative Formulierungen.

3. Recherchen, bei denen früher viel Zeit verloren ging

Viele Assistenzen recherchieren häufig kleine, aber wichtige Informationen.
KI kann diese Vorarbeit systematisch, strukturiert und schnell leisten.

Typische Beispiele:

  • Anbieter vergleichen
  • Brancheninfos einholen
  • Hintergrundwissen für Meetings sammeln
  • erste SWOT-Analysen planen

Das Paper ordnet diese Aufgaben klar dem Bereich Research zu (S. 13–14).

Prompt-Idee

Recherchiere die wichtigsten Informationen zu: [THEMA].
Erstelle eine strukturierte Übersicht mit:
1) Kurzprofil, 2) relevanten Zahlen/Daten/Fakten, 3) Risiken, 4) Chancen.

4. Kleine Datenauswertungen, ohne Excel-Expertin zu sein

Wenn KI Tabellen oder Zahlen versteht, löst sie ein klassisches Assistenzproblem: kleine Analysen ohne Wartezeiten auf die Fachabteilung.

Typische Beispiele:

  • Teilnahmezahlen von Veranstaltungen
  • Reisekostenvergleiche
  • Tendenzen in Beschwerden oder Rückmeldungen
  • einfache Diagramme vorbereiten

Das Paper betont: KI kann Tabellen interpretieren, visualisieren und erklären (S. 18–19).

Prompt-Idee

Analysiere die folgende Tabelle:
[TABELLE ODER CSV HIER EINFÜGEN].
Erstelle: 1) Kerntrends, 2) Auffälligkeiten, 3) eine Empfehlung für die Geschäftsführung.

5. Planungs- und Strukturierungsaufgaben

Viele Aufgaben sind nicht schwierig – sie sind einfach nur schlecht strukturiert.
Hier hilft KI als Denkpartner.

Typische Beispiele:

  • Ablaufplan für ein internes Event
  • Agenda für Meetings
  • Grobkonzept für neue Prozesse
  • Checklisten fürs Onboarding

Im Paper fällt dies unter Ideation & Strategy (S. 20).

Prompt-Idee

Ich plane [EVENT/PROJEKT].  
Erstelle eine logische Struktur mit:
- Zielsetzung
- benötigten Schritten
- Rollen
- Risiken
- Prioritätenliste für die ersten 7 Tage

Wie baue ich meine persönliche KI-Startliste auf?

Eine gute KI-Startliste ist kein technisches Dokument. Sie ist ein Arbeitsinstrument – vergleichbar mit einer Notfallmappe, nur für digitale Entlastung. Das Paper empfiehlt ausdrücklich, mit einer einfachen Sammlung zu beginnen: Wo hakt es? Wo dauert es zu lange? Wo fehlen Grundlagen? (S. 9, „Action items“)

Damit Sie sofort loslegen können, braucht es eine Methode, die in einem normalen Bürotag funktioniert. Kein Workshop, kein Meeting, keine Excel-Kunststücke.
Drei Schritte reichen.

1. Schritt: Eine Woche beobachten – aber gezielt

Der Schlüssel ist nicht, alles aufzuschreiben, sondern nur das, was wiederkehrt, nervt oder Zeit kostet.
Bewährt haben sich drei kurze Kategorien:

  • A – Aufgaben, die sich wiederholen
  • B – Aufgaben, bei denen man wartet (Engpässe)
  • C – Aufgaben, bei denen der Einstieg schwer ist

Diese Struktur lehnt sich direkt an die drei Problemtypen aus dem Paper an (S. 6–9).

Konkrete Beispiele für die Liste

  • A: „Protokolle der wöchentlichen Teamsitzung“
  • B: „Excel-Auswertung – warte auf Rückmeldung der Buchhaltung“
  • C: „Konzept für die neue Office-Onboarding-Mappe anfangen“

2. Schritt: Jede Aufgabe in 2 Minuten bewerten

Um Prioritäten sichtbar zu machen, nutzen wir eine abgespeckte Version der Impact/Effort-Matrix aus dem Paper (S. 25–27).

Für jede Aufgabe nur zwei Fragen:

  1. Wie viel Zeit kostet mich das pro Woche?
  2. Wie klar ist das erwartete Ergebnis?
    (je klarer, desto besser für KI)

Je höher die Zeitlast und je klarer das Ergebnis, desto eher sollte die Aufgabe auf Ihre KI-Startliste.

3. Schritt: Zu jeder Aufgabe einen Test-Prompt formulieren

Die beste KI-Startliste enthält zu jeder Aufgabe einen ersten Prompt, der sofort ausprobiert werden kann.
So werden Ideen nicht im Notizbuch geparkt, sondern direkt umgesetzt.

Beispiel für eine fertige Startlisten-Zeile

AufgabeKategorieZeitaufwandKlarheitTest-Prompt
WochenprotokollA45 Minhoch„Erstelle aus diesen Stichpunkten ein professionelles Protokoll…“

📌 Vorlagen-Prompts für Ihre Startliste

Damit Ihre Zielgruppe sofort einsetzbare Textbausteine hat, hier vier erprobte Varianten:

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Mini-Check: So sieht eine gute Startliste aus

  • Sie umfasst maximal 10 Aufgaben.
  • Jede Aufgabe ist konkret, keine Oberbegriffe wie „E-Mail-Management“.
  • Jede Aufgabe hat mindestens einen Prompt.
  • Jede Aufgabe ist in der kommenden Woche testbar.

Was bringt mir der KI-Einsatz im Büro konkret?

Viele Unternehmen sprechen über KI, aber nur wenige erklären, welchen spürbaren Unterschied sie im Arbeitsalltag von Assistenzen macht. Das Paper zeigt es erstaunlich deutlich: KI entlastet überall dort, wo Routinen dominieren, Informationen sortiert werden müssen oder Kolleginnen aufeinander warten (S. 6–14).

Die folgenden Punkte sind die fünf größten, realistischen Vorteile, die Ihre Zielgruppe sofort merkt.

1. Mehr Zeit durch weniger Routinearbeit

Nach Einschätzung des Papers gehören gerade repetitive Aufgaben zu den Bereichen mit dem höchsten KI-Nutzen (S. 7).

Bei Assistenzen betrifft das:

  • Protokolle
  • Terminabsprachen
  • Status-Mails
  • Formatierungen
  • Standardantworten

Schon kleine Tests führen zu deutlicher Zeitersparnis.

Prompt-Idee: Stressreduzierer für Routinearbeit

Hier ist meine wiederkehrende Aufgabe: [AUFGABE].
Bitte zeige mir die schnellste KI-Variante, um sie zu automatisieren
oder zumindest um 50 % zu beschleunigen.

2. Weniger Warten auf Fachabteilungen

Ob IT, Buchhaltung oder HR – viele Aufgaben verzögern sich, weil Input fehlt.
Das Paper nennt dies klar „Skill Bottlenecks“ (S. 7).

KI hilft, indem sie:

  • Erstentwürfe liefert
  • Daten strukturiert
  • Voranalysen erstellt
  • Fachbegriffe übersetzt oder erklärt

Damit können Assistenzen Projekte anstoßen, statt in der Warteschleife zu hängen.

Prompt-Idee: Fachvorbereitung ohne Fachwissen

Ich brauche eine fachlich korrekte Vorversion zu folgendem Thema:
[THEMA].
Bitte erkläre zentrale Begriffe, liefere einen ersten Entwurf
und markiere Bereiche, die später von Fachleuten überprüft werden müssen.

3. Klarere Informationen in kürzerer Zeit

Laut Paper sind Informationsüberflutung und Frust durch unübersichtliche Daten
klassische KI-Einsatzpunkte (S. 6–8).

Assistenzen profitieren davon,
weil sie täglich Informationen bündeln, erklären und weiterleiten.

Effekte:

  • weniger Missverständnisse
  • präzisere Vorlagen für die Geschäftsführung
  • bessere Entscheidungsgrundlagen

Prompt-Idee: Informationsklarheit in Minuten

Analysiere diesen Text/Emailverlauf/Chat:
[TEXT].
Erstelle eine glasklare Zusammenfassung mit:
1. Hauptaussage
2. Risiken
3. offenen Punkten
4. Entscheidungsvorlage für die Geschäftsleitung

4. Besserer Einstieg in komplexe Aufgaben

Viele Aufgaben sind nicht schwer – sie sind einfach diffus.
Das Paper fasst das als „Navigating Ambiguity“ zusammen (S. 8).

KI hilft besonders gut beim Start:

  • Strukturvorschläge
  • Prioritäten
  • erste Formulierungen
  • Risikoeinschätzungen

Prompt-Idee: Anti-Blockade-Startsignal

Ich muss folgende Aufgabe beginnen, bin mir aber unsicher:
[AUFGABE].
Gib mir eine klare Startstruktur, eine Prioritätenliste
und die drei ersten Schritte, die ich sofort umsetzen kann.

5. Höhere Qualität bei Präsentationen, Texten & Analysen

Das Paper zeigt, dass KI nicht nur ausführt, sondern Qualität erhöht (S. 11–20).

Besonders hilfreich für Assistenzen:

  • professionellerer Schreibstil
  • präzisere Präsentationsfolien
  • verständlichere Diagramme
  • sauberere Tabellen
  • konsistente Tonalität

Prompt-Idee: Mini-Qualitätsboost

Verbessere folgenden Text/Entwurf/Abschnitt so,
als käme er aus der Feder einer Assistenz der Geschäftsführung:
[TEXT].
Schlage mir zusätzlich 2 Alternativen vor.

Kurz gesagt:

Der KI-Einsatz bietet Assistenzen nicht „irgendwann einmal“ Vorteile –
sondern morgen früh, sobald die erste Testaufgabe läuft.

Und: Viele dieser kleinen Erfolge skalieren.
Das Paper nennt sie bewusst „Quick Wins“, die Momentum erzeugen (S. 25).

Welche Fehler sollte ich beim KI-Start vermeiden?

Der Einstieg in KI ist nicht schwierig, aber er wird oft unnötig kompliziert gemacht. Das OpenAI-Paper zeigt, dass Unternehmen schneller Fortschritte erzielen, wenn sie „klein, konkret und praxisnah“ starten – nicht mit großen Konzepten oder abstrakten Diskussionen (S. 5, 25).

Für Assistenzen bedeutet das: Einige typische Fehlannahmen können den Start bremsen. Die wichtigsten fünf lassen sich leicht vermeiden.

Fehler: „Ich muss erst verstehen, wie KI technisch funktioniert.“

Nein.
Das Paper betont: Der Nutzen entsteht durch Anwendung, nicht durch Theorie (S. 31). KI ist ein Werkzeug – nicht ein IT-Fachthema.

Ihre Aufgabe ist nicht, Algorithmen zu erklären, sondern sie klug einzusetzen.

Prompt-Idee: Einstieg ohne Technikballast

Erkläre mir dieses KI-Ergebnis so, dass ich es sofort
für meinen Assistenzalltag nutzen kann – ohne technische Details:
[ERGEBNIS/TEXT].

Fehler: Falscher Perfektionismus – „Ich muss die perfekte Aufgabe finden.“

KI wirkt besonders gut bei nicht perfekten, sondern praktischen Aufgaben:
Mails, Protokolle, kleine Analysen, Recherchen. Das Paper zeigt: „Quick Wins erzeugen Momentum“ (S. 25).

Also lieber anfangen als überlegen.

Prompt-Idee: Perfektion raus, Fortschritt rein

Ich möchte diese Aufgabe einfach testen, nicht perfekt lösen:
[AUFGABE].
Gib mir eine schnelle, praxistaugliche Erstversion.

Fehler: Aufgaben zu groß denken

Viele machen den Fehler, einen kompletten Prozess auf einmal automatisieren zu wollen.
Das Paper empfiehlt das Gegenteil: in Einzelaufgaben denken (S. 29).

Beispiel: Nicht „Meetingorganisation optimieren“, sondern
„Agenda entwerfen“, „Teilnehmermail generieren“ oder
„Protokoll vorbereiten“.

Prompt-Idee: Prozess in KI-taugliche Teile zerlegen

Hier ist ein größerer Prozess:
[PROZESS].
Zerlege ihn in kleine Teilaufgaben,
die sich einzeln mit KI bearbeiten lassen.

Fehler: Den eigenen Stil nicht vorgeben

Eine Aufgabe wird erst wirklich hilfreich, wenn der Ton stimmt.
Das Paper weist darauf hin, dass KI Unternehmens- und Teamtonalität zuverlässig nachbilden kann (S. 12).

Viele lassen diese Chance liegen und wundern sich, dass Formulierungen „nicht nach ihnen“ klingen.

Prompt-Idee: Tonalität sauber durchziehen

Schreibe folgenden Text in meinem üblichen Assistenz-Stil:
[TEXT].
Orientiere dich an diesen Merkmalen:
[Tonfall, Formalitätsgrad, Beispiel-Passagen].

Fehler: Kein Vergleich zwischen KI-Version und eigener Version

Viele nutzen KI-Ergebnisse „blind“.
Das Paper zeigt jedoch: Mitarbeitende verbessern Ergebnisse massiv, wenn sie als kritische Gegenlesende auftreten (S. 12).

Je stärker der Vergleich, desto besser wird die Qualität.

Prompt-Idee: KI vs. Mensch – Qualitätsvergleich

Vergleiche diese beiden Versionen:
1) mein Text
2) KI-Entwurf
Gib mir klare Empfehlungen, welche Elemente ich übernehmen sollte
und wo ich meinen Stil beibehalten sollte.

Kurzfazit des Abschnitts

KI scheitert selten an der Technik, sondern fast immer an zu hohen Erwartungen, zu großen Projekten oder der Angst, nicht genug zu wissen. Das Paper zeigt: Erfolgreiche Teams starten pragmatisch und justieren unterwegs. Genau das ist der Weg für moderne Assistenzen.

Wie teste ich KI im Büroalltag – ohne Risiko und ohne Extra-Stress?

Viele Assistenzen fragen sich: „Wie probiere ich KI aus, ohne Fehler zu machen oder meine Arbeitsabläufe durcheinanderzubringen?“
Das OpenAI-Paper liefert dazu eine klare Empfehlung: in kleinen, risikoarmen Schritten testen, statt große Pilotprojekte zu starten (S. 25, 29).

Die folgende Testmethode lässt sich in jedem Büroalltag anwenden — zwischen zwei Terminen, in einer ruhigen Viertelstunde oder direkt nach dem Mittag.

Testmethode in 3 Schritten

1. Schritt: Eine unkritische Aufgabe auswählen

Perfekt sind Aufgaben, bei denen kein Schaden entstehen kann, wenn die KI-Version nicht gut ist.
Beispiele:

  • ein Protokollentwurf
  • eine Zusammenfassung der letzten Mails
  • eine Aufbereitung von Stichpunkten
  • eine Strukturidee für ein Meeting
  • eine kleine Recherche zu einem Thema

Das Paper bezeichnet diese Aufgaben als „Self-Service Use Cases“ — niedriges Risiko, schnelle Ergebnisse (S. 26).

👉 Prompt-Idee für den Start

Erstelle zu dieser unkritischen Aufgabe eine erste Version:
[AUFGABE].
Liefere eine einfache, sachliche und sofort nutzbare Vorlage.

2. Schritt: Die KI-Version mit der eigenen Version vergleichen

Ziel ist nicht, dass KI besser ist — sondern schneller.
Sie vergleichen:

  • Struktur
  • Klarheit
  • Vollständigkeit
  • Zeitaufwand
  • Verständlichkeit für Kolleg*innen

Im Paper wird das als qualitätssteigernder Schleifenprozess beschrieben (S. 12):
Mensch + KI = höherer Output.

👉 Prompt-Idee für den Vergleich

Vergleiche meine Version mit deiner KI-Version:
1) Welche Punkte sind klarer?
2) Was könnte ich übernehmen?
3) Welche Teile sollte ich beibehalten?
4) Wo fehlt Kontext?

3. Schritt: Sofort klein skalieren

Wenn die Aufgabe funktioniert, suchen Sie eine weitere aus derselben Kategorie.
So entsteht Schritt für Schritt ein Mini-Workflow — ohne offizielle Projektfreigabe, ohne Risiko, ohne zusätzlichen Aufwand.

Das Paper zeigt genau diesen Weg: erfolgreiche Teams entwickeln ihre Use Cases „bottom up“ und erweitern sie schrittweise (S. 29–30).

👉 Prompt-Idee für die Skalierung

Ich habe diese Aufgabe erfolgreich mit KI getestet:
[AUFGABE].
Welche ähnliche Aufgabe eignet sich als nächstes Testfeld?
Gib mir 3 konkrete Vorschläge.

Was diese 3-Schritte-Methode bewirkt

  • Sie testen real, nicht theoretisch.
  • Sie bleiben in der Kontrolle — die KI liefert nur Entwürfe.
  • Sie lernen schnell, welche Aufgaben ideal geeignet sind.
  • Sie gewinnen Sicherheit, bevor Sie „größere Brocken“ angehen.
  • Sie erzeugen erste Erfolge, die Sie intern zeigen können — ohne Risiko.

Kurz gesagt: Das ist der pragmatischste, risikoärmste KI-Start, den moderne Assistenzen nutzen können.

Welche Rolle spielt die Assistenz in der KI-Einführung des Unternehmens?

Wenn Unternehmen über KI sprechen, fallen oft Begriffe wie „Strategie“, „Governance“ oder „IT-Roadmap“. Doch im Alltag zeigt sich ein anderes Bild:
KI wird dort erfolgreich, wo Mitarbeitende die besten Use Cases aus ihrer eigenen Arbeit heraus identifizieren (OpenAI-Paper, S. 5, 9).

Genau hier entsteht eine zentrale, oft unterschätzte Rolle für Assistenzen – nicht als technische Verantwortliche, sondern als praktische Navigatorinnen im Tagesgeschäft.

1. Die Assistenz erkennt Mikroprozesse, die im Management unsichtbar bleiben

Die meisten Führungskräfte arbeiten auf der Ebene großer Entscheidungen.
Assistenzen dagegen arbeiten mitten im Detail:
E-Mail-Ströme, Schleifen, kleine Abstimmungen, Rückfragen, Korrekturen.

Das Paper zeigt: genau diese kleinteiligen Routinen sind die produktivsten KI-Felder, weil sie viel Zeit binden und leicht automatisierbar sind (S. 6–7).

Damit wird die Assistenz zur wichtigsten Quelle neuer KI-Use-Cases.

👉 Prompt-Idee: „Use Cases aus dem Alltag ableiten“

Ich beschreibe dir eine typische Aufgabe aus meinem Büroalltag:
[AUFGABE].
Leite daraus mögliche KI-Anwendungsfälle ab und priorisiere sie nach Zeitgewinn.

2. Die Assistenz ist „Brückenbauerin“ zwischen Teams

Wenn KI zur Entlastung beitragen soll, braucht es jemanden, der:

  • Anforderungen sammelt
  • Prozesse versteht
  • Rückfragen stellt
  • Ergebnisse übersetzt
  • Abstimmungen koordiniert

Im Paper wird genau diese Funktion als Erfolgsfaktor beschrieben:
Teams, die cross-funktional denken, erzielen schnellere KI-Erfolge (S. 24–25).

Assistenzen erfüllen diese Rolle ohnehin – KI verstärkt sie.

👉 Prompt-Idee: „Cross-Funktionalität stärken“

Ich arbeite als Assistenz und koordiniere mehrere Teams.
Welche KI-Methoden helfen mir, Informationen zwischen Bereichen
klarer und schneller zu vermitteln?

3. Die Assistenz kann KI testen, bevor andere Abteilungen bereit sind

Viele Abteilungen haben Sorgen oder Unsicherheiten.
Die Assistenz hingegen arbeitet mit praxisnahen Aufgaben und kann risikoarm testen – ohne große Entscheidungsprozesse.

Das Paper nennt dies „Self-Service Use Cases“ (S. 26).

Der Vorteil:
Die Assistenz liefert erste Erfolge, die als Argument dienen, Investitionen zu rechtfertigen.

👉 Prompt-Idee: „Erste Erfolge sichtbar machen“

Ich möchte die Ergebnisse meiner KI-Tests für meine Führungskraft
anschaulich darstellen.
Erstelle eine kurze Übersicht mit:
- Vorher/Nachher-Beispiel
- Zeiteinsparung
- Nutzen fürs Team

4. Die Assistenz schafft Akzeptanz im Team

Wichtiger Punkt, oft unterschätzt:
Mitarbeitende übernehmen neue Tools schneller, wenn jemand im Team zeigt, wie es funktioniert — ohne Druck, ohne Fachjargon, ohne Belehrung.

Das Paper betont die Rolle von peer-led learning, also teaminterner Lernimpulse (S. 5).

Assistenzen sind meist kommunikationsstark, nahbar und pragmatisch — perfekte Bedingungen, um KI greifbar zu machen.

👉 Prompt-Idee: „Micro-Schulungen vorbereiten“

Erstelle mir eine 5-Minuten-Erklärung für mein Team,
wie ich KI in dieser Aufgabe eingesetzt habe:
[AUFGABE].
Bitte: verständlich, ohne Technik-Begriffe, mit konkretem Beispiel.

5. Die Assistenz kann Trends früh erkennen und übersetzen

Das Paper zeigt, dass Unternehmen mit frühen KI-Anwendungsfällen deutlich schneller lernen (S. 31).

Assistenzen sitzen strategisch günstig:

  • nah an der Geschäftsführung
  • nah an operativen Prozessen
  • nah an Teamstrukturen
  • nah am Kundenkontakt (intern oder extern)

Diese Position ermöglicht es, kleine Signale früh wahrzunehmen — und zu sagen:
„Hier brauchen wir eine Lösung. KI kann helfen.“

👉 Prompt-Idee: „Früherkennung“

Hier sind drei Beobachtungen aus meinem Büroalltag:
[BEOBACHTUNGEN].
Analysiere, welche davon sich als KI-Use-Case eignen
und warum sie relevant für unser Unternehmen sind.

Fazit dieses Abschnitts

Die Assistenz ist weder „Umsetzerin“ noch „Beobachterin“ — sie ist eine entscheidende Schnittstelle.
Das Paper bestätigt: Erfolgreiche KI-Einführungen beginnen dort, wo der Arbeitsalltag sichtbar wird. Und genau dort arbeitet die Assistenz.

Welche einfachen KI-Prompts funktionieren in fast jedem Büroalltag?

Die meisten KI-Prompts scheitern nicht an der Technik, sondern an unnötiger Länge. Das Paper betont, dass die wirksamsten Anwendungsfälle oft schlicht, wiederholbar und eindeutig strukturiert sind (S. 10–23).

Deshalb folgt hier eine Sammlung mit Basis-Prompts, die Sie an jedem Tag nutzen können – egal ob im Meeting, in der Kommunikation, bei der Planung oder in der Zusammenarbeit.

1. Zusammenfassen & Strukturieren

Perfekt für:
E-Mails, lange Dokumente, Gespräche, Protokolle, Chatverläufe.

Prompt 1: Kurz & klar

Fasse diesen Text in 5 Bulletpoints zusammen:
[TEXT].

Prompt 2: Für die Geschäftsführung

Erstelle eine Management-Zusammenfassung:
wichtigste Aussage, Risiken, Entscheidungen, offene Punkte.
[TEXT]

Prompt 3: Struktur schaffen

Gib diesem Inhalt eine klare Struktur mit Überschriften und Unterpunkten:
[TEXT].

2. Schreiben & Optimieren

Perfekt für:
Mails, Erinnerungen, Hinweise, interne Rundschreiben, kleine Texte.

Prompt 4: Professionelle E-Mail

Formuliere folgende Nachricht professionell, knapp und freundlich:
[TEXT].
Ton: Assistenz der Geschäftsführung.

Prompt 5: Drei Varianten zum Auswählen

Erstelle 3 alternative Formulierungen für diese Nachricht:
[TEXT].

Prompt 6: Ton anpassen

Schreibe diesen Text im Ton meiner üblichen Kommunikation:
formell, klar, lösungsorientiert.
[TEXT].

3. Recherchieren & Vorbereiten

Perfekt für:
Meetings, Projekte, Präsentationen, neue Themen.

Prompt 7: Schnellrecherche

Recherchiere die wichtigsten Fakten zu:
[THEMA].
Gliedere in: Überblick, aktuelle Zahlen, Risiken, Chancen.

Prompt 8: Vorbereitung eines Meetings

Erstelle eine Meeting-Agenda zu folgendem Thema:
[THEMA].
Mit Ziel, Ablauf, offenen Fragen und benötigten Unterlagen.

Prompt 9: Erste Analyse

Erstelle eine kurze Analyse zu:
[THEMA].
Nutze: SWOT, mögliche Auswirkungen, Empfehlungen.

4. Daten & Tabellen

Perfekt für:
Excel, Berichte, Teilnehmerlisten, Kostenübersichten.

Prompt 10: Datentrends erkennen

Analysiere diese Tabelle:
[TABELLE].
Gib mir die wichtigsten Trends, Auffälligkeiten und Empfehlungen.

Prompt 11: Diagramm-Idee

Welche Diagrammform eignet sich, um folgende Daten anschaulich darzustellen?
[TABELLE/ZAHLEN].

Prompt 12: Prüfcheck

Gibt es Datenfehler, Unstimmigkeiten oder fehlende Werte in dieser Tabelle?
[TABELLE].

5. Planung & Organisation

Perfekt für:
Events, Abläufe, Prozesse, interne Projekte, Onboarding.

Prompt 13: Ablaufplan erstellen

Erstelle einen klaren Ablaufplan für:
[EVENT/PROJEKT].
Mit Rollen, Aufgaben, Prioritäten und Deadlines.

Prompt 14: Checkliste erstellen

Erstelle eine Checkliste für die Vorbereitung von:
[AUFGABE/EVENT].
Kurz, vollständig und praxistauglich.

Prompt 15: Risiken einschätzen

Nenne die wichtigsten Risiken für dieses Vorhaben:
[THEMA/PROJEKT].
Und gib Empfehlungen, wie ich sie entschärfen kann.

Warum funktionieren diese Prompts so gut?

Weil sie vier Prinzipien aus dem Paper umsetzen:

  • Klarheit (S. 10–12)
  • Struktur (S. 13–18)
  • Wiederholbarkeit (S. 22–23)
  • Schnelltestbarkeit (S. 25–26)

Alle Prompts sind kurz, eindeutig und flexibel — genau das, was KI-Modelle am besten verarbeiten können.

Wie baue ich langfristig meine KI-Kompetenz als Assistenz auf?

Das OpenAI-Paper macht deutlich: Unternehmen sind erfolgreich, wenn Mitarbeitende kontinuierlich kleine, praxisnahe KI-Schritte gehen – nicht, wenn sie auf große Trainings warten (S. 31).
Für Assistenzen heißt das: Kompetenz entsteht im Alltag, durch Anwendung, Beobachtung und durch das systematische Erweitern eigener Use Cases.

Damit die Leserinnen einen realistischen Weg vor Augen haben, folgen hier fünf Bausteine für nachhaltige KI-Kompetenz – alle machbar neben einem vollen Bürotag.

Mit kleinen Aufgaben starten – und langsam vergrößern

Laut Paper beginnt KI-Kompetenz dort, wo Mitarbeitende selbstständig testen und erste Erfahrungen sammeln (S. 26–29).
Je kleiner die Aufgabe, desto schneller der Lerneffekt.

Typische Startfelder:

  • Protokolle
  • Terminabsprachen
  • kleine Textoptimierungen
  • einfache Recherchen
  • Dateninterpretation

Jede erfolgreiche Mini-Anwendung erhöht die Sicherheit – und erzeugt das, was das Paper „Momentum“ nennt (S. 25).

👉 Prompt-Idee: „Was ist mein nächster kleiner Schritt?“

Ich habe bereits diese KI-Aufgaben ausprobiert:
[A, B, C].
Welche kleine Aufgabe wäre jetzt ein sinnvoller nächster Lernschritt?
Gib mir 3 Vorschläge.

Eigene KI-Standards bauen

Das Paper zeigt: Teams werden schneller, wenn sie wiederkehrende Abläufe standardisieren (S. 22–23).
Für Assistenzen heißt das:

  • wiederverwendbare Prompts
  • kleine Textbausteine
  • definierte Tonalität
  • Vorlagen für Briefings, Protokolle, Checklisten
  • Vergleichslogik für Qualität

Diese Standards sorgen dafür, dass die Ergebnisse konstant und professionell bleiben.

👉 Prompt-Idee: „Standard-Prompt entwickeln“

Ich brauche einen universellen Prompt für:
[AUFGABE].
Erstelle mir eine Standardvorlage, die ich immer wieder nutzen kann.

KI in Arbeitsroutinen einbetten

Kompetenz entsteht, wenn KI nicht als „Extra“ gedacht wird, sondern als integrierter Bestandteil der täglichen Aufgaben – ein Prinzip, das das Paper mit „embedding AI into workflows“ beschreibt (S. 29).

Praktisch heißt das:

  • immer dann KI nutzen, wenn eine neue Aufgabe startet
  • Ergebnisse systematisch vergleichen
  • KI für Vorentwürfe verwenden, bevor man selbst schreibt
  • KI für Recherchen nutzen, bevor man auf Google geht
  • KI bei unklaren Aufgabenfragen einsetzen

👉 Prompt-Idee: „KI-Integration verstehen“

Zeige mir, wie ich KI sinnvoll in diesen Arbeitsablauf integrieren kann:
[PROZESS].
Gib mir eine Schritt-für-Schritt-Empfehlung.

4. Fachwissen gezielt erweitern – aber nur bei Bedarf

Das Paper betont, dass KI Wissen zugänglich macht, ohne dass man Expertin sein muss (S. 7).
Assistenzen müssen keine Fachleute für IT oder Datenanalyse werden – aber sie können ihr Wissen gezielt dort erweitern, wo es nützlich ist.

Typische Lernfelder:

  • Grundbegriffe (Prompt, Stilvorgabe, Datenformat)
  • einfache Tabellenanalysen
  • Grundlagen der Tonalitätssteuerung
  • kurze Recherchestrategien

Wichtig ist: Lernen passiert on demand, nicht im Vorfeld.

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Erkläre mir dieses Thema so, dass ich es praktisch anwenden kann:
[THEMA].
Bitte ohne Fachjargon und mit einem Beispiel aus dem Assistenzalltag.

5. Ergebnisse dokumentieren und sichtbar machen

Das Paper zeigt ein klares Muster: Teams, die ihre Fortschritte dokumentieren, skalieren schneller (S. 24–25).
Für Assistenzen bedeutet das:

  • Notieren, welche Prompts gut funktionieren
  • Vorher-/Nachher-Beispiele sammeln
  • kleine Erfolgsgeschichten im Team teilen
  • Zeiteinsparungen sichtbar machen
  • Mini-Guides für Kolleg*innen schreiben

So entsteht Schritt für Schritt eine persönliche KI-Bibliothek – und eine sichtbare Kompetenz.

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Ich möchte meine bisherigen KI-Erfahrungen einheitlich dokumentieren.
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Anwendung, Ausgangssituation, KI-Ergebnis, Zeitgewinn, Fazit.

Warum das funktioniert

Alle fünf Bausteine folgen dem Dreiklang, den das Paper empfiehlt:

  1. Verstehen, wo KI Nutzen bringt (S. 6–9)
  2. Fundamentale Use Cases lernen (S. 10–23)
  3. Priorisieren und schrittweise skalieren (S. 25–31)

Genau daraus entsteht langfristige Kompetenz – im realen Arbeitsalltag, nicht im Labor.

Schlussgedanke

Der KI-Einsatz im Büro ist kein Zukunftsszenario, sondern eine praktische Entscheidung: Welche Aufgaben wollen Sie weiterhin alleine tragen – und welche dürfen ab morgen leichter werden?
Das OpenAI-Paper zeigt unmissverständlich, dass die größten Fortschritte nicht durch große Strategien entstehen, sondern durch Mitarbeitende, die bereit sind, ihren Alltag anders zu betrachten. Assistenzen haben dafür die besten Voraussetzungen: Sie kennen die Abläufe, erkennen Engpässe und sind nah genug am Geschehen, um Verbesserungen sofort wirksam zu machen.

Wer KI schrittweise in die tägliche Arbeit integriert, gewinnt nicht nur Zeit, sondern auch Übersicht, Klarheit und neue Gestaltungsspielräume. Es geht nicht um mehr Technik, sondern um mehr Wirkung.
Die eigentliche Frage lautet deshalb nicht, ob KI im Büroalltag hilft, sondern:

Typische Fragen

1. Welche Büroaufgaben sind für den KI-Einsatz besonders geeignet?

Ideal geeignet sind Aufgaben, die sich wiederholen, klar strukturiert sind oder viel Zeit kosten. Dazu gehören Protokolle, E-Mail-Zusammenfassungen, Terminabsprachen, erste Recherchen, kleine Datenanalysen und Textvarianten. Das OpenAI-Paper bestätigt, dass genau diese Tätigkeiten die größten Effizienzgewinne bringen.


2. Muss ich technisches Wissen haben, um KI im Büro zu nutzen?

Nein. KI lässt sich ohne Programmierkenntnisse einsetzen. Sie funktioniert wie ein Gespräch: Sie geben eine Aufgabe ein, KI liefert einen Entwurf. Technisches Verständnis ist nicht notwendig, wichtiger sind klare Anweisungen und eine saubere Beschreibung des Ergebnisses.


3. Wie erkenne ich, ob eine Aufgabe für KI zu komplex ist?

Eine Aufgabe ist gut geeignet, wenn das gewünschte Ergebnis klar formuliert werden kann. Wird das Ziel unklar oder hängt das Ergebnis stark von individuellen Entscheidungen ab (z. B. heikle Personalthemen), sollte KI nur unterstützend eingesetzt werden – nicht als Entscheiderin.


4. Wie stelle ich sicher, dass die Ergebnisse zuverlässig sind?

KI-Ergebnisse sollten immer gegengelesen werden. Das Paper zeigt, dass die beste Qualität entsteht, wenn Mitarbeitende KI-Entwürfe prüfen, anpassen und ergänzen. KI liefert Tempo und Struktur – Sie sorgen für Kontext, Ton und Korrektheit.


5. Wie beginne ich, wenn mein Unternehmen noch keine KI-Strategie hat?

Starten Sie mit kleinen, unkritischen Aufgaben. Nutzen Sie einfache Prompts, dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse und teilen Sie erfolgreiche Beispiele mit Ihrer Führungskraft. Viele Unternehmen entwickeln ihre KI-Strategie von unten nach oben – genau dort, wo Sie arbeiten.


Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

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