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KI-Texte mit Persönlichkeit: Wie der Stilkompass Ihre Stimme bewahrt 

 

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Es beginnt mit einem harmlosen Satz.
„Schreiben Sie das bitte mal schnell mit ChatGPT.“

Und schon rattert die Maschine los – höflich, glatt, perfekt. Aber irgendetwas fehlt. Der Ton. Ihr Ton.

Denn was nützt der schönste Text, wenn er klingt, als hätte ihn irgendjemand geschrieben – nur nicht Sie?

Schreiben war im Büro nie nur Tipp-Arbeit. Es war Ton-Arbeit. Zwischen Zeilen steckt Haltung, Erfahrung, Fingerspitzengefühl. Und genau das ist es, was Künstliche Intelligenz nicht automatisch kann:
Ihre Art zu denken, zu priorisieren, zu betonen.

Der Stilkompass setzt genau hier an.
Er ist kein Prompt von der Stange, sondern ein Trainingsfeld für Sprache. Er analysiert, wie Sie schreiben, welche Wörter Sie wählen, welches Tempo Sie haben – und formt daraus ein präzises Stilprofil. Damit KI-Texte nicht mehr „nach KI“ klingen, sondern nach Ihnen.

Warum klingen so viele KI-Texte gleich – und warum das für Ihr Büro ein Risiko ist

ChatGPT kann viel – aber eines kann es zu gut: glattbügeln.

Jeder Absatz sitzt, jedes Wort ist korrekt, aber die Stimme dahinter ist verschwunden. So entstehen Texte, die niemandem weh tun – und niemanden erreichen.

Der Gleichklang-Effekt

Wenn jeder Text dieselbe Tonlage hat, verliert Kommunikation ihre Wirkung. Das gilt nicht nur fürs Marketing, sondern besonders für das Sekretariat: Ihre Worte steuern Stimmungen, Entscheidungen, Prioritäten.
Ein Satz kann eine Chefetage beruhigen – oder alarmieren. Und genau deshalb ist es gefährlich, wenn KI ausgerechnet dort den Ton vorgibt, wo Haltung gefragt ist.

„KI schreibt wie KI“ – typische Floskeln erkennen

Formulierungen wie „Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht…“ oder „Es freut uns, Ihnen mitteilen zu dürfen…“ sind keine Stilmerkmale, sondern stilistische Betäubungsmittel. Sie nehmen Energie aus dem Text, machen ihn beliebig, austauschbar – und klingen, als hätte eine Maschine mitgelesen.

Stattdessen: Ihr Stil ist wie Ihre Unterschrift. Er darf Kanten haben. Tempo. Klang.
Der Stilkompass hilft, genau das sichtbar und reproduzierbar zu machen.

Büroalltag als Stilprobe

Ob Meeting-Einladung, Beschwerde-Mail oder Chef-Update – überall entscheidet der Ton über Wirkung.
Ein nüchterner Satz kann kühl wirken, eine charmant formulierte Erinnerung hingegen motivieren.
Und hier zeigt sich die eigentliche Kunst: Nicht was Sie schreiben, sondern wie Sie schreiben, macht den Unterschied.

Was der Stilkompass leistet – in einem Satz

Der Stilkompass ist kein weiteres KI-Spielzeug.
Er ist ein Prompt, also eine präzise formulierte Anweisung für ChatGPT – von uns entwickelt, getestet und gezielt für das Sekretariat angepasst. Das Ziel: Ihre persönliche Schreibweise so klar zu erfassen, dass KI-Texte künftig Ihre Stimme tragen – nicht irgendeine generische Tonalität.

Denn was viele unterschätzen:
🎶 KI ist kein Autor. KI ist ein Spiegel.
🎶Sie schreibt nur so gut, wie sie gefüttert wird.
🎶Und wenn sie keine Idee davon hat, wie Sie klingen, schreibt sie im Standardmodus – korrekt, aber seelenlos.

Was der Stilkompass tatsächlich tut

Der Stilkompass analysiert Ihre bisherigen Texte – Mails, Notizen, Protokolle oder Korrespondenzen – und erkennt:

  • Ton: freundlich, direkt, diplomatisch oder lebendig
  • Ausdruck: nüchtern oder bildhaft
  • Struktur: klar gegliedert oder erzählerisch
  • Wortwahl & Rhythmus: prägnant, elegant oder schwungvoll

Daraus erstellt er ein Stilprofil, das Ihnen beschreibt, wie Sie wirklich schreiben – inklusive:

  • eines markenfähigen Stilnamens (z. B. „Klar-eleganter Empowerment-Stil“)
  • einer kompakten Stilbeschreibung,
  • und einer Checkliste, die Sie künftig bei jedem neuen Text als Leitlinie nutzen können.

Warum das fürs Sekretariat entscheidend ist

Im Sekretariat wird Sprache zu Führung. Jede Nachricht, die Sie schreiben, übersetzt eine Entscheidung, eine Stimmung, ein Ziel. Und weil Ihre Texte oft im Namen anderer sprechen – des Chefs, der Geschäftsführung, des Teams – muss die Tonalität sitzen.

Mit dem Stilkompass trainieren Sie genau das: Sie machen Ihren Schreibstil sichtbar, benennbar und reproduzierbar – für sich selbst, für KI-gestützte Schreibprozesse und für alle, die mit Ihnen kommunizieren. Er wird so zu einer Art Stimmgabel Ihrer Sprache: einmal kalibriert, bleibt der Ton konstant – egal, ob Sie selbst schreiben oder ChatGPT für Sie formuliert.

Wie erkennen und trainieren wir den eigenen Ton – der Weg in fünf Schritten

Wer seinen Schreibstil verstehen will, muss nicht kreativ sein – sondern aufmerksam. Denn der eigene Stil steckt längst in dem, was Sie jeden Tag schreiben: in einer E-Mail an den Chef, einer Notiz an die Kollegin, einem Text fürs Intranet.

Der Stilkompass nutzt genau dieses Material als Trainingsgrundlage.
Er liest nicht „irgendetwas“, sondern Ihre echten Texte – die Sprache, mit der Sie bereits wirken.

🧭 Schritt 1: Textbasis auswählen

Starten Sie mit drei bis fünf typischen Beispielen:

  • Eine E-Mail an den Chef oder die Geschäftsleitung
  • Eine Einladung an Mitarbeitende
  • Eine Information für Kund:innen oder Partner
  • Eine Rede oder ein Memo, das im Unternehmen kursierte

Diese Texte zeigen, wie Sie klingen, wenn Sie wirklich bei der Arbeit sind.

🧩 Schritt 2: Analyse anstoßen

Mit dem Stilkompass-Prompt (wie im Screenshot unten) beginnt das Training.
Sie schreiben „BEGIN“, geben Ihre Texte ein – und die KI antwortet nur mit „WEITER“.
So lange, bis Sie „FERTIG“ schreiben.
Erst dann wertet das System Ihre Beispiele aus.

Dieser Aufbau zwingt die KI, zuerst zu verstehen, bevor sie urteilt. Das ist der Unterschied zu normalen ChatGPT-Eingaben – und der Grund, warum der Stilkompass so präzise arbeitet.

🔍 Schritt 3: Stilprofil erhalten

Nach Abschluss der Eingabe erstellt die KI ein Stilprofil – prägnant, klar, nachvollziehbar.
Es umfasst:

  • eine sprachliche Charakterisierung (Ton, Tempo, Ausdrucksstärke)
  • eine Liste typischer Formulierungen
  • bevorzugte Satzrhythmen und Wortfelder
  • und einen Stilnamen, der den Kern Ihrer Tonalität beschreibt.

So wird z. B. aus einem sachlich-eleganten Stil der „Klar-elegante Empowerment-Stil“ – ein Profil, das in künftigen Texten gezielt aktiviert werden kann.

✏️ Schritt 4: Testen & anwenden

Nun wird der Stil praktisch umgesetzt: Sie geben ein neues Schreibziel ein – etwa „E-Mail an das Team zur neuen Reisekostenregelung“ – und fügen hinzu: „Bitte im Stilprofil [Name] schreiben“.

Das Ergebnis:
Der Text bleibt professionell, aber klingt nach Ihnen – nicht nach KI.

🎯 Schritt 5: Feintuning & Training

Wie bei jeder guten Routine gilt: Übung verfeinert das Ergebnis.
Sie können weitere Texte hinzufügen, den Ton leicht anpassen oder gezielt Varianten für bestimmte Anlässe erzeugen – etwa „freundlich-direkt für interne Kommunikation“ oder „repräsentativ für externe Einladungen“.

So entsteht ein lebendiger Stilkompass, der sich mit Ihrer Rolle entwickelt.

KI auf meine Stimme einstellen – so klingt es wirklich nach Ihnen

ChatGPT schreibt auf Wunsch schnell, freundlich und korrekt. Aber sobald Sie den Text lesen, merken Sie:
So würde ich das nie sagen.

Das liegt nicht an der Technik – sondern am Futter. KI schreibt so, wie sie gefüttert wird. Und wenn sie nur neutrale, glatte Texte kennt, produziert sie neutrale, glatte Sprache. Der Stilkompass dreht diesen Prozess um: Er lehrt die KI, Ihre Denkweise, Ihren Rhythmus, Ihre Prioritäten zu verstehen – und macht daraus Ihre Tonspur.

💬 Beispiel 1: Die Team-Mail zur neuen Regelung

KI-Standardtext:

„Sehr geehrtes Team,
im Zuge unserer internen Optimierung möchten wir Sie über die Anpassung der Reisekostenrichtlinie informieren. Bitte beachten Sie, dass künftig alle Abrechnungen über das neue Online-Tool erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen“

Im Stilkompass Ihrer Stimme:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ab 1. November läuft unsere Reisekostenabrechnung über das neue Tool. Keine Sorge – der Prozess ist übersichtlich, die Freigabe läuft automatisch.
Mein Tipp: Speichern Sie den Link gleich in Ihren Favoriten, dann klappt’s beim nächsten Mal stressfrei.“

Sie hören den Unterschied?
Beide Varianten sind korrekt – aber nur eine klingt nach gelebtem Büroalltag.
Nach Ihnen.

🗣️ Beispiel 2: Einladung zur Jahresauftaktveranstaltung

KI-Standardtext:

„Hiermit laden wir Sie herzlich zur Jahresauftaktveranstaltung am 10. Januar ein. Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch und wünschen Ihnen bis dahin eine angenehme Zeit.“

Im Stilkompass:

„Wir starten ins neue Jahr – und das wollen wir mit Ihnen feiern.
Am 10. Januar treffen wir uns zum Jahresauftakt, mit kurzen Impulsen, guten Gesprächen und einem Glas auf 2026.
Bringen Sie Ihre Ideen mit – wir sind gespannt!“

🔊 Beispiel 3: Memo an den Chef

KI-Standardtext:

„Anbei erhalten Sie die Übersicht der eingegangenen Bewerbungen. Die Vorauswahl wurde gemäß den vereinbarten Kriterien getroffen.“

Im Stilkompass:

„Hier die Übersicht der Bewerbungen – sortiert nach unseren Kriterien.
Drei Profile stechen besonders hervor, siehe Markierung.
Wenn Sie möchten, bereite ich die Einladungsvorschläge gleich vor.“

💡 Was hier passiert

Wir haben unseren Stilkompass geschult und der Stilkompass übersetzt unsere Haltung in Handlungssprache.
✅ Er macht aus Distanz Nähe, aus Floskeln Führung.
✅ Denn er speichert nicht nur Wörter, sondern Muster – die Art, wie Sie strukturieren, wie Sie betonen, wie Sie Menschen ansprechen.

Das ist der Unterschied zwischen „automatisiert“ und „artikuliert“. Und genau hier beginnt die Zukunft der Assistenz: Nicht beim Tippen, sondern beim Denken.

Wie aus einem Netzwfund ein Werkzeug wurde – die Entstehung des Stilkompasses

Manchmal beginnt Innovation mit einem Satz aus dem Internet. Ein Entwickler postete dort einen sehr effizienten Prompt: „I’m going to provide you with my own written material, and your task will be to understand and mimic its style.“
Ein einfacher Gedanke – und zugleich genial:
Nicht die KI schreibt, sondern sie lernt zu hören.

Wir haben diesen Ansatz aufgegriffen, ausprobiert – und weiterentwickelt. Aus dem englischen Tweet wurde ein deutschsprachiges Trainingssystem, das speziell für den Büroalltag taugt. Denn zwischen einer Werbeagentur und einem Vorzimmer liegt eine Welt. Im Sekretariat geht es nicht um Selbstdarstellung, sondern um Wirkung, Präzision, Haltung.

Der Original-Prompt war kurz: „BEGIN – CONTINUE – FINISHED.“ Wir haben daraus eine strukturierte Methode gemacht, mit klaren Phasen, deutschen Anweisungen und einer Sprache, die zu Office-Profis passt.

So entstand der Stilkompass – ein Prompt, der:

  • auf deutsche Businesskommunikation abgestimmt ist,
  • Texte von Sekretärinnen, Chefs und Organisationen als Lernmaterial nutzt,
  • und am Ende ein präzises, reproduzierbares Stilprofil liefert.

Was als Testlauf mit ein paar E-Mails begann, wurde zum Werkzeug für Hunderte von Texten – vom Chefbrief bis zur Tagungsankündigung.
Und das Beste: Es funktioniert in beide Richtungen.
Der Stilkompass trainiert nicht nur ChatGPT auf Ihre Stimme, sondern schärft auch Ihr eigenes Bewusstsein dafür, wie Sie klingen.

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Entlastung und Ermutigung

Niemand muss alles sofort können – schon gar nicht im modernen Sekretariat, wo sich Sprache, Technik und Tempo ständig verändern. Wichtiger als Perfektion ist Haltung: die Bereitschaft, Neues zu lernen und eigene Routinen weiterzuentwickeln.
Sie dürfen sich Zeit nehmen, um Tools wie ChatGPT bewusst zu erproben. Denn Künstliche Intelligenz kann vieles, aber eines kann sie nicht automatisch: Ihren Ton treffen.

Genau hier setzt der Stilkompass Schreibstil an. Er hilft Ihnen, Ihr eigenes Sprachgefühl zu erkennen, zu benennen und gezielt einzusetzen – damit Ihre Texte klar, lebendig und unverwechselbar bleiben.
Sie trainieren nicht nur KI, Sie schärfen zugleich Ihre eigene Ausdruckskraft.

Die Prompt-Sammlung – Ihr Werkzeugkasten für moderne Assistenz

Der Stilkompass ist Teil einer exklusiven Prompt-Sammlung mit über 100 praxisnahen Vorlagen für Sekretärinnen, Assistenzen und Büromanagerinnen. Jeder Prompt ist in der Praxis entstanden und wurde so formuliert, dass er sofort nutzbar ist – ohne Technik-Gerede, ohne Vorwissen.
Ob Sie eine E-Mail an den Chef formulieren, ein Meeting-Protokoll verdichten oder eine Einladung schreiben: Sie finden dort Ideen, Formulierungen und Strukturen, die zu Ihnen passen.

Diese Sammlung ist kein KI-Kurs, sondern ein Service vom Verband der Sekretärinnen e. V., das Ihnen hilft, Ihren Stil in digitalen Kontexten zu bewahren. So bleiben Sie tonangebend – auch dann, wenn KI mithilft.

Einladung zum Newsletter – Ihr Zugang zur Praxis

Wenn Sie die Kraft Ihrer Sprache neu entdecken möchten, laden wir Sie herzlich ein, unseren Newsletter zu abonnieren.
Dort erhalten Sie regelmäßig neue Prompts, kleine Schreibübungen und praxisorientierte Impulse, um Ihre Kommunikation Schritt für Schritt zu verfeinern.

Unter ihnen: der vollständige Stilkompass Schreibstil, mit dem Sie ChatGPT auf Ihre Stimme kalibrieren können.
Ein Werkzeug, das Ihre Arbeit leichter und Ihre Texte wirkungsvoller macht – ohne Ihre Persönlichkeit zu verlieren.

Denn wer seinen eigenen Stil kennt, kommuniziert souveräner, führt klarer und bleibt unverwechselbar –
im Alltag, im Office, im Netz.

Was passiert nach Ihrer Anmeldung?

Wenn Sie sich für unsere 100+ Prompts für Sekretärinnen und Office-Profis anmelden, läuft alles ganz einfach und transparent:

  1. Sie erhalten zunächst eine Opt-in-Bestätigung.
    Damit stellen wir sicher, dass Ihre Anmeldung wirklich gewünscht ist – ganz im Sinne der DSGVO.
  2. Direkt danach bekommen Sie eine E-Mail mit Ihrem Zugang.
    Darin finden Sie den Link und das Passwort zu unserer Sammlung der 100+ Prompts, darunter auch den Stilkompass Schreibstil.
    So können Sie sofort loslegen und die Prompts in Ihrem eigenen Arbeitsalltag ausprobieren.
  3. In den folgenden Wochen erhalten Sie regelmäßig neue Impulse.
    Jede E-Mail widmet sich einem konkreten Thema rund um KI im Büro, Sprache und Kommunikation – mit praktischen Beispielen, Mini-Trainings und Tipps für den gezielten Einsatz der Prompts.

Unser Ziel ist nicht, Sie mit Technik zu überfluten, sondern Sie sprachlich zu stärken.
Jede Nachricht soll inspirieren, motivieren und Ihnen helfen, die Arbeit mit KI als das zu nutzen, was sie sein kann: ein Werkzeug für klügere, klarere und souveränere Kommunikation.


Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

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