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Altersstruktur in der Sekretariatsbranche: Erkenntnisse aus der großen Gehaltsumfrage 2024 

 

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Wir wollen uns ausführlich mit den Resultaten der großen Gehaltsumfrage im Sekretariat 2024 befassen. Diese Umfrage gewährt nicht nur tiefgründige Einsichten in die gegenwärtige Gehaltsstruktur, sondern eröffnet auch interessante Perspektiven auf die Entwicklung des Berufs der Sekretärin und Assistentin sowie auf die Herausforderungen und Trends, denen Fachkräfte in diesem Bereich gegenüberstehen.

Der Beruf im Wandel

Der Beruf der Sekretärin oder Assistentin hat im Laufe der Jahre eine bedeutende Metamorphose erfahren. Von der herkömmlichen Telefonzentrale bis hin zur virtuellen Assistenz hat sich das Berufsbild dynamisch gewandelt und angepasst. Durch die Ergebnisse der aktuellen Gehaltsumfrage möchten wir einen tieferen Einblick in die gegenwärtige Lage des Berufsstandes gewinnen und potenzielle Weichenstellungen für die Zukunft erkennen.

Prämisse bei dieser Umfrage ist, dass fast ausschließlich Sekretärinnen und Assistentinnen an dieser Umfrage teilnahmen, die in der Vergangenheit eine Weiterbildung beim Verband der Sekretärinnen e. V. absolvierten.

Analyse der Daten:

Zeilenbeschriftungen	Anzahl von Auf wieviele Jahre Berufserfahrung blicken Sie?
11 - 15 Jahre	9%
16 - 20 Jahre	10%
21 - 25 Jahre	18%
26 - 30 Jahre	14%
5 - 10 Jahre	11%
in Ausbildung	0
mehr als 30 Jahre	33%
weniger als 5 Jahre	5%

Auszubildende (1,05%):

Die geringe Anzahl an Auszubildenden deutet möglicherweise darauf hin, dass der Beruf für junge Menschen weniger attraktiv ist als zuvor. Es zeigt auch, dass unsere Organisation, der Verband der Sekretärinnen e. V., diese Berufsgruppe möglicherweise noch nicht ausreichend erreicht hat, da sie in geringerem Maße an unserer Umfrage teilnahmen.

Der Ausbildungsberuf „Kaufleute für Büromanagement“ war im Jahr 2023 der am meisten gewählte Ausbildungsweg. (Quelle)

Eine Stärkung und Förderung der Berufsausbildung in diesem Bereich könnte dazu beitragen, das Interesse an einer Karriere im Sekretariat wieder zu steigern.

Auszubildende könnten als Hoffnungsschimmer betrachtet werden, da sie die Zukunft des Berufs repräsentieren und durch gezielte Ausbildungsmaßnahmen unterstützt werden können.

Es besteht weiterhin Interesse und Potenzial für den Beruf, das durch gezielte Ausbildungs- und Berufsförderungsmaßnahmen unterstützt werden kann.

Weniger als 5 Jahre Berufserfahrung (4,74%):

In dieser Gruppe könnten überwiegend junge Berufseinsteiger vertreten sein, die erst kürzlich ihre Karriere als Sekretärin oder Assistentin begonnen haben. Die niedrige Prozentzahl deutet darauf hin, dass der Beruf möglicherweise nicht mehr so attraktiv ist wie früher. Möglicherweise spielen Faktoren wie veränderte Arbeitsmodelle und die Verfügbarkeit alternativer Karrierewege eine Rolle.

Es könnte auch bedeuten, dass der Berufseinstieg schwieriger geworden ist, möglicherweise aufgrund verstärkten Wettbewerbs oder einer Abnahme der Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten. Dies könnte darauf hinweisen, dass es notwendig ist, die Attraktivität des Berufs für junge Talente zu erhöhen, beispielsweise durch Verbesserungen in den Bereichen Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die geringe Anzahl könnte auch darauf hinweisen, dass einige potenzielle Berufseinsteiger andere Karrieremöglichkeiten bevorzugen, die als attraktiver oder lukrativer angesehen werden. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Beruf der Sekretärin oder Assistentin möglicherweise an Imageproblemen leidet oder dass die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen, um junge Talente anzulocken.

Es ist auch möglich, dass sich der Berufsweg in den letzten Jahren geändert hat und dass junge Fachkräfte, die traditionell als Sekretärinnen oder Assistentinnen begonnen hätten, jetzt andere Karrierewege einschlagen, die mit den aktuellen Trends und Bedürfnissen des Arbeitsmarktes besser übereinstimmen.

5 – 10 Jahre Berufserfahrung (10,39%):

In dieser Gruppe befinden sich wahrscheinlich Fachkräfte, die sich bereits in der Mitte ihrer Karriere als Sekretärinnen oder Assistentinnen befinden. Die etwas höhere Prozentzahl im Vergleich zur ersten Gruppe könnte darauf hinweisen, dass einige Berufseinsteiger den Beruf über die ersten Jahre hinaus fortsetzen und sich weiterentwickeln.

Diese Fachkräfte könnten sich in einer Phase befinden, in der sie nach neuen Herausforderungen suchen oder Karrieremöglichkeiten außerhalb des traditionellen Sekretariatsbereichs in Betracht ziehen. Dies könnte bedeuten, dass es notwendig ist, attraktivere Entwicklungspfade und Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Berufs zu schaffen, um Fachkräfte langfristig zu halten.

Es könnte auch darauf hinweisen, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe den Beruf möglicherweise verlassen haben, entweder aufgrund von mangelnden Aufstiegsmöglichkeiten oder aufgrund von Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. Dies könnte auf die Notwendigkeit hinweisen, die Attraktivität des Berufs durch Verbesserungen in den Bereichen Gehalt, Arbeitsumfeld und Entwicklungsmöglichkeiten zu steigern.

Es ist ebenfalls möglich, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe sich für spezialisierte Positionen oder neue Karrierechancen weitergebildet haben, was darauf hindeutet, dass eine Diversifizierung der Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb des Berufsfelds wichtig sein könnte, um Fachkräfte zu halten und ihre Zufriedenheit zu steigern.

11 – 15 Jahre Berufserfahrung (9,34%):

Diese Gruppe könnte eine Mischung aus erfahrenen Fachkräften und solchen sein, die sich aufgrund von Umstrukturierungen oder anderen Faktoren in einer Phase der Neuorientierung befinden. Die relativ niedrige Prozentzahl könnte darauf hinweisen, dass einige Fachkräfte den Beruf möglicherweise in diesem Zeitraum verlassen haben.

Fachkräfte in dieser Gruppe könnten sich in einer entscheidenden Phase ihrer Karriere befinden, in der sie nach neuen Herausforderungen oder Karrieremöglichkeiten suchen. Dies könnte bedeuten, dass es wichtig ist, attraktivere Entwicklungspfade und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, um Fachkräfte langfristig zu halten und ihre Zufriedenheit zu steigern.

Es könnte auch darauf hinweisen, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe den Beruf verlassen haben, um alternative Karrierewege einzuschlagen, entweder aufgrund von mangelnden Aufstiegsmöglichkeiten oder aufgrund von Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. Dies könnte auf die Notwendigkeit hinweisen, die Attraktivität des Berufs durch Verbesserungen in den Bereichen Gehalt, Arbeitsumfeld und Entwicklungsmöglichkeiten zu steigern.

Es ist ebenfalls möglich, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe sich für spezialisierte Positionen oder neue Karrierechancen weitergebildet haben, was darauf hindeutet, dass eine Diversifizierung der Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb des Berufsfelds wichtig sein könnte, um Fachkräfte zu halten und ihre Zufriedenheit zu steigern.

16 – 20 Jahre Berufserfahrung (11,58%):

Diese Gruppe könnte eine Mischung aus erfahrenen Fachkräften und solchen sein, die sich aufgrund von Umstrukturierungen oder anderen Faktoren in einer Phase der Neuorientierung befinden. Die Prozentzahl deutet darauf hin, dass einige Fachkräfte den Beruf langfristig fortsetzen.

Fachkräfte in dieser Gruppe könnten sich in einer entscheidenden Phase ihrer Karriere befinden, in der sie nach neuen Herausforderungen oder Karrieremöglichkeiten suchen. Dies könnte bedeuten, dass es wichtig ist, attraktivere Entwicklungspfade und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, um Fachkräfte langfristig zu halten und ihre Zufriedenheit zu steigern.

Es könnte auch darauf hinweisen, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe den Beruf verlassen haben, um alternative Karrierewege einzuschlagen, entweder aufgrund von mangelnden Aufstiegsmöglichkeiten oder aufgrund von Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. Dies könnte auf die Notwendigkeit hinweisen, die Attraktivität des Berufs durch Verbesserungen in den Bereichen Gehalt, Arbeitsumfeld und Entwicklungsmöglichkeiten zu steigern.

Es ist ebenfalls möglich, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe sich für spezialisierte Positionen oder neue Karrierechancen weitergebildet haben, was darauf hindeutet, dass eine Diversifizierung der Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb des Berufsfelds wichtig sein könnte, um Fachkräfte zu halten und ihre Zufriedenheit zu steigern.

21 – 25 Jahre Berufserfahrung (16,84%):

Diese Gruppe von Fachkräften verfügt über eine beträchtliche Erfahrung und zeigt, dass der Beruf der Sekretärin oder Assistentin langfristig attraktiv sein kann. Die relativ hohe Prozentzahl deutet darauf hin, dass viele Fachkräfte langfristige Karrieren in diesem Bereich verfolgen und in ihren Positionen stabil bleiben.

Es könnte bedeuten, dass Fachkräfte in dieser Gruppe die Vorteile und Herausforderungen des Berufs gut verstehen und bereit sind, langfristig in ihrer Rolle zu bleiben. Dies könnte auf positive Arbeitsbedingungen, Entwicklungsmöglichkeiten und eine insgesamt positive Arbeitsumgebung hindeuten.

Diese Fachkräfte könnten auch eine wichtige Rolle in der Organisation spielen, da ihre langjährige Erfahrung einen wertvollen Beitrag zur Stabilität und Kontinuität des Unternehmens leisten kann. Dies könnte darauf hinweisen, dass es wichtig ist, erfahrene Fachkräfte zu halten und zu fördern, um den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen.

Es ist ebenfalls möglich, dass Fachkräfte in dieser Gruppe eine gewisse Stagnation oder Sättigung in ihren Rollen erleben und nach neuen Herausforderungen oder Entwicklungsmöglichkeiten suchen. Dies könnte darauf hinweisen, dass es wichtig ist, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten anzubieten, um Fachkräfte langfristig zu engagieren und ihre Motivation aufrechtzuerhalten.

26 – 30 Jahre Berufserfahrung (13,82%):

Diese Gruppe repräsentiert erfahrene Fachkräfte, die über mehr als ein Vierteljahrhundert Erfahrung in ihrem Beruf haben. Die relativ hohe Prozentzahl deutet darauf hin, dass der Beruf langfristig attraktiv sein kann und einige Fachkräfte über Jahrzehnte in ihren Positionen tätig sind.

Fachkräfte in dieser Gruppe könnten eine entscheidende Rolle in der Organisation spielen, da ihre langjährige Erfahrung wertvollen Einblick und Fachwissen bietet. Dies könnte dazu beitragen, die Stabilität und Kontinuität des Unternehmens zu gewährleisten und den langfristigen Erfolg zu fördern.

Es könnte auch darauf hinweisen, dass Fachkräfte in dieser Gruppe eine gewisse Sättigung oder Stagnation in ihren Rollen erleben und nach neuen Herausforderungen oder Entwicklungsmöglichkeiten suchen. Dies könnte darauf hinweisen, dass es wichtig ist, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten anzubieten, um Fachkräfte langfristig zu engagieren und ihre Motivation aufrechtzuerhalten.

Diese Fachkräfte könnten auch als Mentoren und Führungskräfte dienen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung an jüngere Mitarbeiter weitergeben können. Dies könnte dazu beitragen, die Entwicklung und das Wachstum des Teams zu fördern und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen.

Mehr als 30 Jahre Berufserfahrung (32,24%):

Die große Anzahl von Fachkräften mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung zeigt, dass der Beruf der Sekretärin oder Assistentin für einige Fachkräfte eine langfristige und erfüllende Karriere bietet. Dies deutet darauf hin, dass der Beruf trotz der Herausforderungen und Veränderungen in der Arbeitswelt weiterhin attraktiv und relevant ist.

Fachkräfte mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung könnten als wertvolle Ressourcen für ihr Unternehmen betrachtet werden, da sie über ein umfangreiches Fachwissen, Erfahrung und Expertise verfügen. Ihr langjähriger Beitrag zum Unternehmen kann dazu beigetragen haben, die Organisation zu formen und zu stärken.

Es könnte auch darauf hinweisen, dass einige Fachkräfte in dieser Gruppe eine gewisse Verbundenheit oder Loyalität zu ihrem Beruf und ihrem Unternehmen empfinden und daher langfristig in ihren Positionen bleiben. Dies könnte darauf hindeuten, dass Unternehmen, die in die Bindung und Entwicklung erfahrener Fachkräfte investieren, langfristig von deren Beitrag und Engagement profitieren können.

Es ist ebenfalls möglich, dass Fachkräfte in dieser Gruppe verschiedene Phasen der Entwicklung des Berufs miterlebt haben und daher wertvolle Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Berufs bieten können. Ihre Erfahrungen und Einsichten könnten dazu beitragen, den Beruf der Sekretärin oder Assistentin weiterzuentwickeln und anzupassen, um den sich wandelnden Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden.

Schlussgedanke:

Die Daten aus der großen Gehaltsumfrage im Sekretariat 2024 bieten wertvolle Einblicke in die aktuelle Situation und die Trends im Berufsfeld der Sekretärin und Assistentin. Es ist wichtig, die Erkenntnisse aus dieser Analyse zu nutzen, um den Beruf attraktiver zu gestalten, Entwicklungsmöglichkeiten zu verbessern und die Bindung von Fachkräften zu fördern. Durch eine gezielte Aus- und Weiterbildung sowie attraktivere Arbeitsbedingungen können wir sicherstellen, dass der Beruf auch in Zukunft erfolgreich und zukunftsfähig bleibt. Um junge Fachkräfte zu binden und das Wissen erfahrener Fachkräfte zu erhalten, sollten Arbeitgeber folgende Maßnahmen ergreifen

4 Wege um junge Fachkräfte zu halten

Attraktive Arbeitsbedingungen schaffen: Flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten und eine angenehme Arbeitsumgebung sind wichtige Faktoren, um junge Fachkräfte anzuziehen und zu halten.

Persönliche und berufliche Entwicklung fördern: Bieten Sie Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten an, die auf die Bedürfnisse junger Fachkräfte zugeschnitten sind. Dies kann die Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen und die Bindung stärken.

Mentoring-Programme etablieren: Erfahrene Fachkräfte können als Mentoren für junge Kollegen fungieren, um ihr Wissen weiterzugeben und ihre Entwicklung zu unterstützen. Dies fördert den Wissenstransfer und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team.

Familienfreundliche Maßnahmen einführen: Betreuungsmöglichkeiten für Mitarbeiterkinder können junge Fachkräfte anziehen und die Bindung erfahrener Mitarbeiter stärken. Dies zeigt, dass das Unternehmen sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter kümmert und eine ausgewogene Work-Life-Balance fördert. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Arbeitgeber junge Fachkräfte an sich binden und gleichzeitig das wertvolle Wissen erfahrener Mitarbeiter im Unternehmen halten.


Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

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