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Die Kunst der sicheren Passwörter: Schützen Sie Ihre Online-Identität effektiv 

 

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Die Verwendung starker Passwörter ist ein entscheidender Schritt, um Ihre Online-Konten und persönlichen Daten vor böswilligen Angreifern zu schützen.

In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie mithilfe einfacher Tipps und Beispiele Ihre Sicherheit im Internet erhöhen können.

Warum einfache Passwörter gefährlich sind

Der Einsatz schwacher Passwörter ist leider immer noch weit verbreitet, oft aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit. Beispiele für zu einfache Passwörter, die wir möglicherweise aus Fernsehsendungen kennen, sind „123456“, „Passwort“ oder „qwerty“.

Solche Passwörter sind extrem unsicher und können von Angreifern leicht geknackt werden. Dies kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, wie dem Verlust von persönlichen Daten, Identitätsdiebstahl oder dem Eindringen in vertrauliche Unternehmenssysteme.

Beispiele für einfache Passwörter

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für zu einfache Passwörter, die Sie keinesfalls verwenden sollten:

123456: Dies ist eines der am häufigsten verwendeten Passwörter und daher äußerst unsicher. Es kann in Sekundenschnelle geknackt werden.

Passwort: Ein Passwort mit dem Wort „Passwort“ selbst als Passwort zu verwenden, ist ironischerweise keine gute Idee. Es ist äußerst vorhersehbar und ein Kinderspiel für Hacker.

qwerty: Die Anordnung der Buchstaben auf einer herkömmlichen Tastatur ist bekanntlich nicht sicher. „qwerty“ ist daher ein leicht zu knackendes Passwort.

iloveyou: Während es ein schöner Gedanke ist, Liebe zu verbreiten, sollte dies nicht durch ein unsicheres Passwort geschehen. „iloveyou“ ist zu einfach und leicht zu erraten.

admin: Viele Benutzerkonten auf Websites verwenden den Benutzernamen „admin“ und dasselbe Wort als Passwort. Das ist ein gefundenes Fressen für Angreifer.

Die Merkmale eines starken Passworts

Ein starkes Passwort sollte einige grundlegende Merkmale aufweisen:

Länge: Je länger, desto besser. Ein Passwort mit mehr Zeichen ist schwerer zu knacken.

Komplexität: Die Verwendung einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen erhöht die Sicherheit.

Einzigartigkeit: Verwenden Sie für jedes Online-Konto ein eigenes, einzigartiges Passwort.

Keine persönlichen Informationen: Vermeiden Sie Passwörter, die leicht mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden können.

Beispiele für starke Passwörter

Hier sind einige Beispiele für starke Passwörter, die die oben genannten Merkmale erfüllen:

TrG$5z#BqX!2: Ein 12-Zeichen langes Passwort mit einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.

#S1ch3rH4nd?: Ein 11-Zeichen langes Passwort mit einem Mix aus Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben.

7$F9r@mL34v!: Ein 12-Zeichen langes Passwort, das eine zufällige Phrase enthält und mit Sonderzeichen und Zahlen kombiniert ist.

P@ssw0rt#N3v3r: Ein 14-Zeichen langes Passwort, das bewusst das Wort „Passwort“ verwendet, aber durch Sonderzeichen und Zahlen deutlich sicherer gemacht wird. (ACHTUNG -die Schreibweise ist natürlich vielen bekannt – verwenden Sie ein anderes Wort)

QWerTyUiOp$%^: Ein 12-Zeichen langes Passwort, das durch die Kombination von Zeichen aus der QWERTY-Tastatur sicherer wird.

Die Verwendung starker Passwörter ist ein entscheidender Schritt, um Ihre Online-Sicherheit zu gewährleisten. Durch die Vermeidung von zu einfachen und vorhersehbaren Passwörtern können Sie das Risiko von Angriffen erheblich verringern.

Denken Sie daran, dass ein starkes Passwort nicht nur Ihren Schutz, sondern auch den Ihrer Daten und Ihrer Online-Identität gewährleistet. Lassen Sie uns gemeinsam die Sicherheit im Internet stärken und böswilligen Angreifern keine Chance geben!

Der erste Schritt: Länge und Komplexität

Die Länge und Komplexität eines Passworts sind von grundlegender Bedeutung für seine Stärke. Kurze oder einfache Passwörter sind anfällig für Brute-Force-Angriffe, bei denen Hacker automatisierte Programme einsetzen, um alle möglichen Kombinationen auszuprobieren, bis das Passwort geknackt ist. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir, dass Ihre Passwörter mindestens 12 Zeichen lang sein sollten.

Vermeiden Sie dabei gängige Wörter, Phrasen oder einfache Kombinationen wie „123456“ oder „Passwort“. Stattdessen setzen Sie auf eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ein Beispiel für ein starkes Passwort könnte so aussehen: „KfT7!lpM#98z“.

Einzigartigkeit ist der Schlüssel

Einer der häufigsten Fehler, den Menschen machen, ist die Verwendung desselben Passworts für mehrere Konten. Das ist äußerst riskant, denn wenn ein Konto kompromittiert wird, sind Ihre anderen Konten ebenfalls gefährdet. Wir können nicht genug betonen, wie wichtig es ist, für jedes Online-Konto ein eigenes einzigartiges Passwort zu haben.

Wir verstehen, dass es mühsam sein kann, sich mehrere Passwörter zu merken, aber es gibt Passwort-Manager-Tools, die Ihnen dabei helfen können. Diese speichern Ihre Passwörter sicher und ermöglichen Ihnen den einfachen Zugriff auf sie, wenn Sie sie benötigen.

Vermeiden Sie persönliche Informationen

Ein weiterer kritischer Punkt bei der Passworterstellung besteht darin, persönliche Informationen zu vermeiden. Oft neigen Menschen dazu, ihren Namen, Geburtstag, den Namen eines geliebten Haustiers oder andere leicht zu erratende Daten als Passwörter zu verwenden.

Solche Informationen könnten jedoch von Angreifern leicht herausgefunden werden, insbesondere wenn Sie sie in sozialen Medien geteilt haben. Seien Sie stattdessen kreativ und verwenden Sie zufällige Kombinationen von Zeichen, die keinen offensichtlichen Bezug zu Ihnen haben.

Phrasen als Passwörter

Eine bewährte Methode zur Erstellung starker Passwörter ist die Verwendung von Phrasen. Wählen Sie einen Satz oder eine Phrase aus, die für Sie eine besondere Bedeutung hat, und nehmen Sie die Anfangsbuchstaben jedes Wortes, um Ihr Passwort zu erstellen. Achten Sie darauf, dass die Phrase nicht allgemein bekannt ist und keine offensichtliche Bedeutung hat.

Ein Beispiel wäre die Phrase „Heute ist ein wundervoller Tag!“ und das daraus abgeleitete Passwort: „Hi3wd!“ Eine solche Kombination aus Buchstaben und Zahlen ist sowohl leicht zu merken als auch stark genug, um Angreifer abzuwehren.

Regelmäßige Passwortaktualisierung

Selbst wenn Sie ein starkes Passwort haben, könnte es im Laufe der Zeit gefährdet sein. Daher ist es wichtig, Ihre Passwörter regelmäßig zu ändern. Wir empfehlen, dies alle paar Monate zu tun. Indem Sie Ihre Passwörter regelmäßig ändern, verringern Sie das Risiko eines erfolgreichen Angriffs erheblich.

Beachten Sie jedoch, dass Sie nicht einfach nur ein Zeichen ändern sollten. Stattdessen sollten Sie ein komplett neues, starkes Passwort wählen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden

Eine zusätzliche Sicherheitsebene, die Sie verwenden können, um Ihre Konten noch besser zu schützen, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).

Neben Ihrem Passwort benötigen Sie noch eine weitere Bestätigungsmethode, wie beispielsweise einen Einmalcode, der an Ihr Mobiltelefon gesendet wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein Angreifer nur mit dem Passwort Zugriff auf Ihr Konto erhält.

Die Kombination aus etwas, das Sie wissen (das Passwort) und etwas, das Sie besitzen (das Mobiltelefon), macht es für Angreifer viel schwieriger, auf Ihre Konten zuzugreifen, selbst wenn sie Ihr Passwort kennen.

Misstrauen gegenüber verdächtigen Links und Anfragen

Eine der häufigsten Methoden, um an Passwörter zu gelangen, sind Phishing-Angriffe. Dabei geben sich Angreifer als vertrauenswürdige Institutionen oder Personen aus, um Sie dazu zu bringen, auf schädliche Links zu klicken oder persönliche Informationen preiszugeben.

Seien Sie immer vorsichtig bei verdächtigen E-Mails, die Sie auffordern, auf Links zu klicken oder vertrauliche Daten preiszugeben. Überprüfen Sie sorgfältig den Absender und die URL, bevor Sie auf Links klicken oder auf unerwartete Anfragen antworten.

Passwörter nicht aufschreiben

Es mag verlockend sein, Passwörter aufzuschreiben, um sie nicht zu vergessen. Doch das birgt ein großes Sicherheitsrisiko. Wenn jemand Zugriff auf Ihre Notizen oder Ihr physisches Umfeld erhält, könnten Ihre Konten gefährdet werden.

Verlassen Sie sich lieber auf Passwort-Manager, um Ihre Zugangsdaten sicher zu speichern. Diese Tools verschlüsseln Ihre Passwörter und bieten eine zusätzliche Schutzebene für Ihre sensiblen Informationen.

Sensibilisierung für Sicherheit

Sicherheit sollte ein zentraler Aspekt in Ihrem Leben und in Ihrem Unternehmen sein. Wenn Sie ein Unternehmen betreiben, ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Mitarbeiter verstehen, wie sie starke Passwörter erstellen und ihre Konten schützen können.

Sensibilisieren Sie sie für die Bedeutung von Datenschutz und Cyber-Sicherheit. Sicherheitsrichtlinien sollten klar kommuniziert und regelmäßig aktualisiert werden, um die Sicherheit Ihres Unternehmens und Ihrer Kunden zu gewährleisten.

Schlussgedanken

Die Erstellung starker Passwörter ist ein entscheidender Schritt, um Ihre persönlichen und geschäftlichen Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Nehmen Sie sich die Zeit, um Ihre Passwörter sorgfältig zu gestalten und die von uns bereitgestellten Tipps zu befolgen.

Ein starkes Passwort ist wie eine feste Burg, die Ihre Online-Identität und Ihre wertvollen Informationen vor den Gefahren der digitalen Welt schützt. Indem Sie unsere Empfehlungen befolgen und auf Sicherheit setzen, können Sie das Risiko von Cyber-Angriffen minimieren und mit Zuversicht im digitalen Raum agieren.

Bei vielen Cyberangriffen, werden personenbezogene Daten abgefischt, das muss gemeldet werden. Hier eine Übersicht an wen wir uns in unserem Bundesland wenden müssen. Cyberangriff Meldepflicht

Holen Sie die Polizeit ins Boot – hier finden Sie Ihren Ansprechpartner in Ihrem Bundesland Zentrale Ansprechstellen Cybercrime der Polizeien


Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine professionelle Beratung dar. Bei Verdacht auf Cyberkriminalität wenden Sie sich bitte an spezialisierte Sicherheitsexperten oder Behörden.

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Digitale Gefahren abwehren, Konflikte meistern

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Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

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