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KI im Sekretariat – Produktivität oder nur Spielerei? 

 

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Künstliche Intelligenz im Büroalltag: eine Revolution oder doch nur ein schicker Marketing-Gag? Viele Sekretärinnen und Assistenten sind skeptisch: „KI macht mich doch nicht produktiver, das ist nur Spielerei!“ Ist da was dran? Oder verschläft das moderne Sekretariat gerade eine technologische Zeitenwende? Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen – mit einer Prise Provokation.

KI: Eine schöne neue Bürowelt oder ein glorifizierter Taschenrechner?

Wer braucht schon eine KI, wenn man selbst effizient ist? E-Mails beantworten, Termine koordinieren, Reisebuchungen vornehmen – all das läuft doch! Warum also eine Maschine einsetzen, die sich in meinen Workflow einmischt? Die Versprechen der KI-Industrie klingen wie ein modernes Märchen: „Weniger Stress, mehr Fokus auf das Wesentliche.“ Aber mal ehrlich: Wer hat nach der Einführung von Chatbots, digitalen Assistenten oder automatisierten Abläufen tatsächlich mehr Freizeit? Niemand!

Doch hier ist die Krux: KI ist nicht dazu da, sofort Wunder zu vollbringen. Sie ist ein Werkzeug – und Werkzeuge müssen klug genutzt werden. Doch was passiert, wenn man sie ignoriert? Hier beginnt das eigentliche Problem.

Was passiert, wenn wir KI ignorieren?

Ohne KI:

💡 Mehr manuelle Arbeit: Routineaufgaben bleiben an Ihnen hängen. Das bedeutet Copy-Paste, Terminvereinbarungen per Telefon und ewiges Suchen nach Dokumenten.

💡 Höheres Stresslevel: Je mehr E-Mails, Kalender-Anfragen und Dokumenten-Chaos, desto mehr steigt die Belastung.

💡 Geringere Wettbewerbsfähigkeit: Wer nicht mitzieht, fällt zurück. Ein modernes Sekretariat setzt auf Automatisierung – das ist kein Trend, sondern Notwendigkeit.

💡 Mehr Fehlerquellen: Menschen sind keine Maschinen. Fehler bei Terminabsprachen, Zahlendreher oder vergessene E-Mails sind ärgerlich und kosten Zeit.

Mit KI:

🍀 Automatisierung von Routineaufgaben:

👆 E-Mails vorsortieren: KI kann eingehende E-Mails automatisch analysieren und kategorisieren. Spam wird aussortiert, wichtige Nachrichten priorisiert und Nachrichten anhand vordefinierter Kriterien (z. B. Absender oder Schlagwörter) in Ordner verschoben.

👆 Termine intelligent abstimmen: KI-gestützte Kalender können automatisch die besten Zeitfenster für Meetings vorschlagen, Terminkonflikte vermeiden und Verfügbarkeiten von Kollegen in Echtzeit berücksichtigen.

👆 Reisepläne generieren: KI kann Reisebuchungen optimieren, indem sie Flug-, Hotel- und Transportoptionen basierend auf persönlichen Vorlieben und Unternehmensrichtlinien vorschlägt. Zudem kann sie automatisch Reiserouten erstellen und wichtige Dokumente bündeln.

🍀 Mehr strategische Arbeit: Anstatt 80% der Zeit mit repetitiven Aufgaben zu verbringen, bleibt Raum für komplexe und anspruchsvolle Projekte.

🍀 Bessere Organisation: KI kann Daten analysieren und Handlungsempfehlungen geben – das bedeutet klügere Entscheidungen.

🍀 Zeitersparnis: Studien zeigen, dass Assistenten mit KI-Unterstützung bis zu 30% ihrer Arbeitszeit einsparen.

Wie KI mit Outlook & Co. interagiert

Eine der häufigsten Fragen lautet: „Wie soll KI überhaupt auf mein Outlook-Konto zugreifen?“ Die Antwort: Es geht – aber natürlich nur mit Ihrer Zustimmung und der richtigen Konfiguration. Moderne KI-gestützte Assistenten oder Automatisierungstools können sich mit Ihrem Outlook-Konto verbinden, wenn Ihr Unternehmen oder Sie selbst die passenden Berechtigungen erteilen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie das funktioniert:

👆 Microsoft 365-Integration: Microsoft bietet mit Cortana und der Microsoft Graph API bereits KI-gestützte Funktionen für Outlook. Unternehmen können KI-gestützte Assistenten aktivieren, die Zugriff auf Kalender, E-Mails und Aufgaben haben – natürlich nur mit den entsprechenden Berechtigungen. Wenn Ihr Unternehmen Microsoft 365 nutzt, sind solche Funktionen oft bereits integriert.

👆 Drittanbieter-Tools mit Outlook-Schnittstellen: Es gibt Automatisierungstools wie Zapier, Power Automate (von Microsoft) oder IFTTT, die Ihr Outlook-Konto mit KI-Diensten verknüpfen. Damit kann die KI beispielsweise automatisch E-Mails kategorisieren oder Termine koordinieren, indem sie auf Ihre Kalenderdaten zugreift.

👆 Unternehmensinterne KI-Lösungen: Viele Firmen setzen eigene KI-gestützte Assistenten ein, die speziell für die interne Nutzung entwickelt wurden. Solche Lösungen greifen über sichere Unternehmens-APIs auf Outlook-Daten zu und ermöglichen Automatisierungen wie das Vorschlagen von Terminen oder das Sortieren von E-Mails.

👆 Datenschutz und Sicherheit: Selbstverständlich kann eine KI nicht einfach so auf Ihr Outlook-Konto zugreifen. Sie müssen immer Berechtigungen erteilen und können genau festlegen, welche Daten genutzt werden dürfen. Moderne KI-Systeme arbeiten in der Regel mit OAuth 2.0 (einem sicheren Authentifizierungsverfahren), das Ihnen jederzeit die Kontrolle gibt.

👆 Praxisbeispiel: Wenn Sie einen KI-Assistenten wie Microsoft Copilot oder x.ai verwenden, kann dieser direkt mit Ihrem Outlook-Kalender interagieren. Sie bekommen z. B. eine E-Mail mit einer Terminanfrage – der Assistent prüft Ihre Verfügbarkeit und schlägt automatisch passende Zeitfenster vor.

Kurz gesagt: Ja, KI kann auf Ihr Outlook-Konto zugreifen, aber nur, wenn Sie das möchten und entsprechende Tools oder Microsoft-Integrationen verwenden.

KI-Nutzung in Unternehmen und Kommunen

In Deutschland nimmt der Einsatz von KI sowohl in Unternehmen als auch in Kommunen zu – allerdings mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

Unternehmen:

📌 Laut dem Statistischen Bundesamt nutzte im Jahr 2024 jedes fünfte Unternehmen (20 %) in Deutschland KI-Technologien, ein Anstieg um 8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

📌 Große Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten setzen häufiger auf KI (48 %) als mittlere (28 %) und kleine Unternehmen (17 %).

📌 KI wird vor allem für die Analyse von Schriftsprache (48 %), Spracherkennung (47 %) und die Erzeugung natürlicher Sprache (34 %) genutzt. Anwendungsfelder sind Marketing und Vertrieb (33 %), Produktions- oder Dienstleistungsprozesse (25 %) sowie Unternehmensverwaltungsprozesse (24 %).

Kommunen:

📌 Eine Umfrage des Deutschen Städte- und Gemeindebunds ergab, dass etwa zwei Drittel der Kommunen den Einsatz von KI als hilfreich erachten. Dennoch nutzen lediglich 8 % der befragten Kommunen KI in ihrer Verwaltung.

📌 KI könnte in Kommunen bei der Bearbeitung von Anträgen, der Verwaltung von Schriftgut oder der Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern unterstützen. Beispielsweise könnten KI-basierte Antragsvorprüfungen Sachbearbeiter entlasten.

📌 Fehlendes Wissen und Unsicherheiten über rechtliche Folgen bremsen jedoch vielerorts den Einsatz.

Warum KI keine Bedrohung ist – sondern Ihre Geheimwaffe

Jetzt kommt das Paradoxon: Wer KI verteufelt, denkt oft, sie würde Menschen ersetzen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall! KI unterstützt. Sie ist wie ein hochintelligenter Praktikant, der nie müde wird, nie krank ist und nie vergisst. Während Sie sich auf zwischenmenschliche Aspekte, kreative Lösungen und strategische Planung konzentrieren, kümmert sich die KI um den Rest.

Nehmen wir die Textverarbeitung als Beispiel: Statt manuell lange Dokumente zu korrigieren, Rechtschreibfehler zu suchen oder Formatierungen anzupassen, kann eine KI-gestützte Software dies in Sekunden übernehmen. Sie erkennt Fehler, schlägt bessere Formulierungen vor und kann sogar automatisch Protokolle oder Berichte aus Stichpunkten generieren.

Auch in der E-Mail-Korrespondenz ist KI eine Geheimwaffe: Sie kann wiederkehrende Anfragen automatisch beantworten, Antwortvorschläge generieren und Spam intelligent aussortieren. Das reduziert den täglichen E-Mail-Stress erheblich.

Und Hand aufs Herz: Wäre es nicht wunderbar, wenn Sie sich nicht mehr mit sinnlosen aufarbeiten von Meetings, redundanten E-Mails und endlosen Excel-Tabellen herumschlagen müssten? Stattdessen können Sie sich auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren, während die KI im Hintergrund die Arbeit erleichtert.

Ihr Weg in die Zukunft – Mit KI durchstarten!

KI ist Ihre Chance, sich weiterzuentwickeln und die Zukunft aktiv mitzugestalten! Sie ist kein Ersatz, sondern eine Verstärkung – ein Werkzeug, das Ihnen hilft, effizienter zu arbeiten und Raum für kreative sowie strategische Aufgaben zu schaffen. Natürlich erfordert der Einstieg eine gewisse Lernphase, aber jede neue Technologie bringt Herausforderungen mit sich – und ebenso enorme Chancen!

Nutzen Sie diese Gelegenheit und holen Sie das Beste aus Ihrem Arbeitsalltag heraus. Wenn Sie noch unsicher sind, wo Sie starten sollen, empfehlen wir Ihnen unseren Videokurs. Dort erhalten Sie praxisnahe Einblicke und erste Ideen, wie Sie KI gezielt in Ihrem Arbeitsalltag einsetzen können. Denn eines ist klar: Wer heute die Weichen stellt, profitiert morgen von mehr Effizienz und Erfolg!

Was sind Prompts?

Das Lebenselexiert für ChatGPT. Ohne Prompts geht gar nichts.

Schauen Sie es sich an.


Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

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