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10.000 Atemzüge pro Tag 

 

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Warum schlechte Luft im Büro Ihre Gesundheit gefährdet – und was Sie sofort dagegen tun können!

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Luft wir während eines Arbeitstags einatmen? Ein durchschnittlicher Mitarbeitender macht etwa 10.000 Atemzüge täglich. Diese Luft ist unser wichtigstes Arbeitsmittel – noch vor Wasser, Kaffee oder ergonomischen Stühlen. Doch während sauberes Essen und Wasser selbstverständlich sind, bleibt die Qualität der Luft oft unbeachtet. Dabei wirkt sich schlechte Luft direkt auf Konzentration, Gesundheit und das Wohlbefinden aus.

Aber keine Sorge: Sie müssen keine großen Investitionen tätigen oder alles umkrempeln. Mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen können Sie die Luftqualität im Büro verbessern – und das sofort.

Frische Luft für mehr Energie

Schlechte Luft im Büro entsteht durch eine erhöhte Konzentration von Kohlendioxid (CO₂) und mangelnden Sauerstoffaustausch. Dies führt zu Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen und sogar sinkender Produktivität. Besonders in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen steigt der CO₂-Gehalt schnell an, da die Atemluft immer wieder recycelt wird. Eine frische Sauerstoffzufuhr wirkt hier wie ein „Energie-Booster“ und steigert nachweislich die Konzentrationsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden [Quelle].

Mit gezieltem Lüften die Luftqualität verbessern

Lüften ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um die Luftqualität im Büro zu verbessern. Hier sind drei konkrete Anwendungsbeispiele:

Vor einem wichtigen Meeting: Öffnen Sie vor Besprechungen alle Fenster für 5–10 Minuten. Dies reduziert nicht nur den CO₂-Gehalt, sondern fördert auch die Sauerstoffzufuhr, was dazu beiträgt, dass die Teilnehmenden aufmerksamer und fokussierter bleiben [Quelle].

Nach der Mittagspause: Lüften Sie den Raum nach dem Essen, besonders in Großraumbüros. Dadurch werden Essensgerüche sowie CO₂ und Feinstaub abtransportiert, und die Mitarbeitenden starten mit frischer Luft in den Nachmittag.

Zu Beginn des Arbeitstags: Beginnen Sie den Tag mit frischer Luft. Morgens, wenn die Fenster noch geschlossen waren, hat sich oft abgestandene Luft angestaut. Ein kurzes Stoßlüften sorgt für einen frischen Start.

Regelmäßiges Stoßlüften ist nicht nur gesund, sondern spart im Vergleich zum Dauerkippen Energie und reduziert Heizkosten [Quelle].

Natürliche Filter wirken Wunder

Pflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern auch effiziente Helfer, wenn es um die Verbesserung der Luftqualität geht. Sie filtern Schadstoffe wie Formaldehyd oder Benzol aus der Luft und erhöhen gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit durch die Abgabe von Wasserdampf. Das sorgt für ein angenehmeres Raumklima, reduziert trockene Atemwege und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Besonders in Büros mit Klimaanlagen oder Heizungsluft sind Pflanzen eine einfache und wirkungsvolle Lösung [Quelle].

Wie: Pflanzen clever nutzen

Grünlilie für Schadstoffreduktion: Diese pflegeleichte Pflanze ist bekannt dafür, Schadstoffe wie Kohlenmonoxid und Formaldehyd effektiv aus der Luft zu filtern [Quelle].

Bogenhanf für Sauerstoffzufuhr: Der Bogenhanf gibt auch nachts Sauerstoff ab und eignet sich besonders für Büros, die 24/7 genutzt werden. Er benötigt wenig Pflege und überlebt auch längere Zeiträume ohne Wasser [Quelle].

Efeutute als Allrounder: Diese Pflanze entfernt Umweltgifte wie Benzol oder Trichlorethylen aus der Luft und ist äußerst robust – ideal für Büros mit wenig natürlichem Licht [Quelle].

Pflanzen sind somit nicht nur schön anzusehen, sondern schaffen ein gesünderes, produktiveres Arbeitsumfeld – und das ganz natürlich.

Staubfreiheit schützt die Gesundheit

Staub ist mehr als nur ein ästhetisches Problem – er kann erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Feine Staubpartikel und Schadstoffe, die sich in der Luft und auf Oberflächen ansammeln, werden bei jeder Bewegung aufgewirbelt. Diese gelangen in die Atemwege und können dort Allergien, Asthma oder andere Atemwegserkrankungen auslösen. Insbesondere ultrafeine Partikel dringen tief in die Lunge ein, was langfristig zu schwerwiegenden Problemen wie chronischen Erkrankungen oder Lungenschäden führen kann [Quelle].

Wie: Staub effizient bekämpfen

Verwenden Sie Staubsauger mit Feinstaubfiltern: Solche Geräte fangen selbst kleinste Partikel auf und verhindern, dass der aufgesaugte Staub wieder in die Luft gelangt. Besonders in Büroräumen mit Teppichen ist dies essenziell [Quelle].

Regelmäßiges feuchtes Abwischen: Staub auf Schreibtischen, Tastaturen oder Regalen sollte nicht trocken entfernt werden, da dies die Partikel erneut aufwirbelt. Feuchtes Abwischen bindet den Staub und sorgt für eine gründlichere Reinigung.

Achten Sie auf schwer erreichbare Bereiche: Ecken, Heizkörper oder technische Geräte wie Drucker und Computer ziehen oft besonders viel Staub an. Ein gezieltes Reinigen dieser Stellen trägt zur Luftqualität bei [Quelle].

Staubfreiheit ist ein einfacher, aber effektiver Schritt, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Lüften smarter machen

Das Lüften ist eine einfache Methode, um die Luftqualität zu verbessern und CO₂, Schadstoffe sowie Aerosole aus der Raumluft zu entfernen. Doch in einem hektischen Büroalltag wird das richtige Timing für das Lüften oft vergessen oder unterschätzt. Eine zu hohe CO₂-Konzentration führt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und einem sinkenden Wohlbefinden. Smarte Helfer wie CO₂-Ampeln können dabei unterstützen, die Luftqualität im Blick zu behalten und rechtzeitig für frische Luft zu sorgen [1].

Wie: CO₂-Ampeln als Lüftungshilfe nutzen

Einfaches Monitoring: CO₂-Ampeln messen kontinuierlich den Kohlenstoffdioxid-Anteil in der Luft und geben visuelle oder akustische Signale, wenn es Zeit wird zu lüften [Quelle].

Günstig und effektiv: Bereits erschwingliche Modelle bieten Funktionen wie PPM-Anzeige (Parts per Million), Temperaturmessung und Luftfeuchtigkeitsüberwachung. So behalten Sie die Raumluftqualität jederzeit im Blick [Quelle].

Gesünderes Arbeitsklima: Mit regelmäßiger Erinnerung an das Lüften wird die Luftqualität verbessert, die CO₂-Konzentration gesenkt und die Produktivität gesteigert. Zudem reduziert es das Risiko von Infektionen durch Aerosole [Quelle].

Mit einer CO₂-Ampel ist das Lüften nicht nur einfacher, sondern auch zielgerichteter – eine kleine Investition mit großer Wirkung.

Schadstoffe minimieren

Viele Produkte, die wir im Büro oder Zuhause nutzen – von Raumdüften über Lufterfrischer bis hin zu Reinigungsmitteln – setzen flüchtige organische Verbindungen (VOC) frei. Diese Stoffe können Kopfschmerzen, Unwohlsein oder Atemwegsreizungen auslösen. Häufig maskieren künstliche Düfte unangenehme Gerüche, anstatt die eigentliche Ursache zu beseitigen. In geschlossenen Räumen wie Büros, in denen Schadstoffe länger in der Luft bleiben, kann dies langfristig die Gesundheit und Produktivität beeinträchtigen [Quelle].

Wie: Schadstoffarme Alternativen nutzen

Geruchsneutrale Reinigungsprodukte: Entscheiden Sie sich für Putzmittel ohne künstliche Duftstoffe. Diese reinigen genauso effektiv, ohne Schadstoffe in die Luft abzugeben [Quelle].

Verzicht auf Raumdüfte: Natürliche Geruchsneutralisierer wie Aktivkohle oder geruchsbeseitigende Pflanzen sind eine umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Lufterfrischern.

Beseitigung der Geruchsquelle: Unangenehme Gerüche entstehen häufig durch Mülleimer, veraltete Teppiche oder abgestandene Luft. Eine gründliche Reinigung und regelmäßiges Lüften verbessern die Raumluft nachhaltig [Quelle].

Die Umstellung auf schadstoffarme Produkte sorgt für eine natürliche, gesunde Atmosphäre im Büro – ohne störende und gesundheitsschädliche Nebenwirkungen.

Kleine Schritte, große Wirkung

Sie sehen: Schon mit kleinen, gezielten Maßnahmen können Sie viel bewegen – für Ihre Kolleginnen und Kollegen, für die Gesundheit am Arbeitsplatz und für das allgemeine Wohlbefinden. Als Sekretärin oder Büromanagerin haben Sie den Überblick und die Möglichkeit, Veränderungen anzustoßen, die wirklich etwas bewirken. Ihre Rolle gleicht dabei der eines Architekten, der mit minimalen Anpassungen das gesamte Gebäude stabiler, effizienter und schöner gestaltet.

Frische Luft als wichtigste Ressource

Stellen Sie sich vor, Sie versorgen ein Team den ganzen Tag mit Getränken, aber das Wasser ist nicht gefiltert. Niemand würde akzeptieren, dass das Wasser trüb oder voller Schadstoffe ist – schließlich braucht jeder klare, saubere Flüssigkeit, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Doch die Luft, die Ihre Kolleginnen und Kollegen täglich atmen, wird oft kaum beachtet, obwohl sie mindestens genauso wichtig ist. Frische Luft ist unser „unsichtbares Wasser“ – mit einem direkten Einfluss auf Energie, Konzentration und Gesundheit.

Ihre Rolle als Impulsgeber:in

Als Sekretär:in oder Büromanager:in sind Sie der Dreh- und Angelpunkt für die kleinen, aber entscheidenden Veränderungen. Ob es darum geht, regelmäßig zu lüften, Zimmerpflanzen aufzustellen oder CO₂-Ampeln anzuschaffen – Sie können dafür sorgen, dass die Arbeitsatmosphäre wortwörtlich aufatmen kann.

  • Gesundheit fördern: Durch saubere Luft vermeiden Sie häufige Krankheitsausfälle und steigern das Wohlbefinden des Teams.
  • Produktivität steigern: Mit besserer Luftqualität arbeiten alle konzentrierter und motivierter.
  • Arbeitsklima verbessern: Ein frischer, angenehmer Raum wirkt einladend und hebt die Stimmung.

Starten Sie noch heute

Beginnen Sie mit kleinen Schritten. Prüfen Sie, welche Maßnahmen am besten zu Ihrem Büro passen, und setzen Sie sie schrittweise um. Ihre Kolleginnen und Kollegen werden den Unterschied spüren – und Sie für Ihre Initiative schätzen. Wie das Wasser, das sauber aus dem Hahn fließt, wird auch die Luft im Büro zur Selbstverständlichkeit – dank Ihrer vorausschauenden Planung.

Die Wirkung wird sichtbar sein: ein gesünderes Team, motiviertere Kollegen und eine angenehmere Arbeitsatmosphäre. Ihre Initiative zeigt, dass kleine Schritte große Auswirkungen haben können. Machen Sie den ersten Schritt – Ihr Team wird es Ihnen danken!

Argumentation für die Chefetage: Warum kleine Veränderungen große Vorteile bringen

Die Einführung von Maßnahmen wie besserer Luftqualität im Büro oder geringem Schadstoffausstoß hat nicht nur Vorteile für die Mitarbeitenden, sondern auch für die Chefetage. Hier sind drei zentrale Gründe, warum sich solche Investitionen lohnen:

  1. Reduzierung von Krankheitstagen: Verbesserte Luftqualität reduziert nachweislich die Verbreitung von Erkältungs- und Grippeviren sowie die Belastung durch Allergene. Das führt zu einer signifikanten Senkung der kurzzeitigen Fehlzeiten – besonders bei Krankheitsfällen unter sechs Wochen. Ein gesundes Team ist produktiver und weniger belastend für andere Mitarbeitende, die häufig für Ausfälle einspringen müssen [Quelle].
  2. Steigerung der Leistungsfähigkeit: Maßnahmen wie die Verbesserung der Luftqualität fördern die Konzentration und Produktivität. Studien zeigen, dass saubere, schadstoffarme Umgebungen Müdigkeit und Konzentrationsprobleme deutlich reduzieren können. Eine produktivere Belegschaft bedeutet bessere Ergebnisse und weniger Fehler [Quelle].
  3. Nachhaltige Kostenersparnis: Weniger Krankheitsausfälle bedeuten weniger Kosten durch Ersatzpersonal oder Überstundenregelungen. Auch langfristig verringern sich die Belastungen durch chronische Erkrankungen und gesundheitliche Beschwerden. Mit geringen Investitionen in präventive Maßnahmen lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen, die direkt in die Bilanz des Unternehmens einfließen [Quelle].

Fazit: Kleine, durchdachte Veränderungen schaffen eine Win-Win-Situation: zufriedene Mitarbeitende und eine leistungsstarke, wirtschaftlich effiziente Belegschaft – ein Ziel, das auch der Chefetage nicht entgehen sollte.

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Judith Torma Goncalves ist Magistra der Rhetorik. Seit 2017 steuert Sie die Geschicke des Verband der Sekretärinnen.

Ihre Lieblingsthemen sind Kommunikation und Rhetorik und das weite Feld des miteinander.

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